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… im Corona-Jahr 2020. Zum Heiligabend gehört traditionell der Weihnachtsgottesdienst. So war es auch in diesem Jahr geplant. Schon weit vor dem Heiligen Abend machte sich der Kirchenvorstand von Langenhain-Ziegenberg viele Gedanken, wie der Gottesdienst unter den bestehenden Maßnahmen der Hygieneregelung umzusetzen und stattfinden kann. Die Planungen gingen in alle Richtungen, bis die zündende Idee entstand, einen Open-Air-Gottesdienst abzuhalten. Ein Hygienekonzept wurde erstellt, der Weihnachtsgottesdienst sollte ohne Orgelmusik, aber mit Trompetenspiel stattfinden. Es sollte alles anders sein in diesem Jahr. Anmeldungen sollten notwendig sein, Teilnahmen nur mit Mund-Nasenschutz und ohne Gesang, der Mindestabstand muss eingehalten werden etc. Im Hinblick auf den täglichen besorgniserregenden Anstieg der Covid-19 Erkrankungen im Landkreis, zudem der zu erwartende großen Ansturm an Gottesdienstbesuchern gerade in diesem Jahr, verständigten sich alle Kirchengemeinden im evangelischen Dekanat Wetterau auf gemeinschaftliches Absagen der Gottesdienste, auch aus Solidarität gegenüber der Geschäftswelt im Lockdown. Aber den Heiligen Abend einfach so verstreichen lassen? Undenkbar! Das Trompeten-Duo, Frank und Henry Schmidt sowie Beleuchtungstechniker Norbert Mohr (No Mohr Langenhain-Ziegenberg) ließen es sich trotz der Umstände nicht nehmen, dem Weihnachtsabend etwas Normalität zu geben. Pünktlich um 17.00 Uhr läuteten die Kirchenglocken, die Kirche erstrahlte im bunten Lichtermeer und das Trompetenduo spielte „völlig isoliert“ eine halbe Stunde die schönsten Weihnachtslieder, die ins Dorf hinunter klangen.  Text + Foto: dom

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