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54 Aussteller helfen bei Berufswahl

ORIENTIERUNG – Institut für Talententwicklung informiert Weidigschüler über Messe „Vocatium“

BUTZBACH (thg). Etwa 150 Schüler der zehnten Klassen der Weidigschule bereiten sich auf die Berufswahl vor. Dazu dient unter anderem ein Besuch der Messe „Vocatium“ in Gießen, die am Mittwoch und Donnerstag, 22. und 23. Mai, in Gießen in der Kongresshalle stattfindet. Petra Michels, Vocatium-Projektleiterin, und Projektmitarbeiter Horst Stein, beide vom Institut für Talent-entwicklung West, informierten gestern die Schüler darüber, was die Messe bietet und was sie im Vorfeld beachten müssen. 

Denn jeder Schüler erhält die Gelegenheit, an den  Messetagen mit Beratungsinstitutionen oder potentiellen Arbeitgebern Gespräche zu führen. „Zwei Gespräche sind Pflicht, vier sind Kür. Nutzt die Chance“, ermutigte Weidigschul-Lehrer und Organisator der Informations-Veranstaltung Tobias Maschmann die Zehntklässler. Der Besuch der „Vocatium“ ist Teil des Konzepts der zertifizierten Berufs- und Studienorientierung am Butzbacher Gymnasium. 

Michels und Stein referierten vor je einer Schülergruppe. Die Projektleiterin riet zur frühzeitigen Information in den Gesprächen auf der Messe. Auch die Möglichkeit, einen Praktikumsplatz zu erhalten, bestehe. 54 Aussteller sind dabei, Beratungsinstitutionen ebenso wie beispielsweise Fachschulen und Hochschulen, aber auch Unternehmen und Betriebe, die Berufsausbildungen anbieten oder auch ein duales Studium. Diese Form der Ausbildung umfasse zwar mehr, aber nicht etwa doppelt so viel Arbeit, so Stein. Positiv an der Kombination von betrieblicher Ausbildung und Beruf sei neben dem Einkommen, dass die Abläufe strukturiert seien. Der Arbeitgeber schaut dem Studenten aber auch auf die Finger. 

Auch Tipps zu Bewerbung und den Gesprächen selbst gab Michels den Schülern mit. Die Angaben sollten immer stimmen, denn im Einstellungsgespräch könnten Fragen dazu gestellt werden. Positiv mache sich auch ein ehrenamtliches Engagement im Lebenslauf, sei es in einer Kirchengemeinde, beim Roten Kreuz oder der Feuerwehr, aber auch in Schule oder Sportverein oder an anderer Stelle. Das zeige, dass der Bewerber bereit sei, soziale Verantwortung zu übernehmen und im Umgang mit Menschen erfahren sei.  

Einzelne Schüler wussten auf Nachfrage bereits, was sie einmal werden möchten, beispielsweise Lehramt oder Psychologie studieren. Die Mehrzahl äußerte sich nicht. Zur weiteren Vorbereitung auf die Berufswahl und speziell die Messe erhielten die Gymnasiasten vom Institut ein Messehandbuch. Darin sind unter anderem die Aussteller mit Kontaktdaten und Beschreibung genannt, aber auch nützliche Tipps rund um das Bewerbungsverfahren aufgeführt. 

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