Andrea & Michael Rösner – Ehepaar mit Lust auf Funk- und Filmabenteuer

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Andrea & Michael Rösner – Ehepaar mit Lust auf Funk- und Filmabenteuer

Da ich heute mal wieder zwei Butzbacher Gesichter im Doppelpack vorstellen möchte, fasse ich mich zu Beginn kurz, denn so eine BZ-Seite ist schnell voll und kann ohnehin nie wirklich alles unterbringen, was ein Kaffeetalk Interessantes hervorbringt. Mit dem Kirch-Gönser Ehepaar Andrea und Michael Rösner kläre ich u.a. den Unterschied zwischen Hobby und Leidenschaft, das Ganze auf einen Kaffee im „Blauen Haus“, kurz vor Shutdown 2.

Beginnen wir mit Dir Andrea, Du bist ein echtes Kirch-Gönser Mädchen, nicht wahr?

Andrea Rösner: Stimmt, ich bin im November ’71 in Gießen geboren, als letzte von drei Geschwistern (jeweils acht Jahre auseinander), und in der Kirch-Gönser Bahnhofstraße aufgewachsen. Als Nesthäkchen bin ich entsprechend umsorgt, evtl. auch verhätschelt worden. Mein Elternhaus ist das, in dem wir beide auch heute mit unserer Tochter Thea, meiner Mutter (mit ihren stolzen 86 Jahren) und unserem Hund Elmo leben.

Was hat Dich damals als Kind begeistert, womöglich Handball?

Andrea Rösner: Nein, so gar nicht. Ich bin jemand, der, wenn ein Ball auf ihn zukommt, die Hände vorm Gesicht verschränkt. Man kann in Kirch-Göns aber durchaus auch ohne Handball gut aufwachsen. Ich war viel mit meinen Nicht-Handballer-Freundinnen unterwegs, ab einem gewissen Alter zog es uns aber dann schon eher in die größeren Orte wie Butzbach, Gießen oder Bad Nauheim, Frankfurt, dort z.B. zum Eishockey.

Du bist zunächst hier auf die MPS gegangen, welche Erinnerungen an diese Zeit hast Du noch? 

Andrea Rösner: Nur positive. Allem voran natürlich an die (für die MPS traditionelle Klassenfahrt nach Leogang zum Bergsteigen, was für die Klassengemeinschaft großartig war – auch für uns Nicht-Sportskanonen. Wir waren dort seinerzeit mit „Witzi“ Boch, ein Lehrer, mit dem ich mich über die Schulzeit hinaus – bis zu seinem Tod – eng verbunden gefühlt habe. Nach der mittleren Reife bin ich dann auf die berufliche Fachschule nach Bad Nauheim, der sogenannten „höheren Handelsschule“. Da mein Vater in Frankfurt beim Sozialgericht arbeitete, legte er mir eine Anstellung im öffentlichen Dienst nahe, verbunden mit dem Spruch: „Wenn Du da keine goldenen Löffel klaust, kannst Du dort ewig bleiben.“ Ich habe das dann auch brav gemacht, bei der hessischen Forstbehörde gelernt und dies als tolle Zeit in Erinnerung. Nach der Ausbildung bin ich dann ins Jugendamt des Wetteraukreises und habe dort neun Jahre lang gearbeitet, bis ich irgendwann merkte, dass mir ein Tapetenwechsel gut tun würde und ich Lust auf eine Veränderung hatte. So kam mir ein Angebot der Malteser, für die ich zuvor schon ehrenamtlich gearbeitet hatte, gerade recht. Dort habe ich den mobilen sozialen Dienst organisiert. 

Wie fand das Dein Vater?

Andrea Rösner: Nicht so toll, er konnte nicht verstehen, dass ich so etwas Sicheres aufgeben wollte. Nach zwei Jahren hatte ich dann die Option, innerhalb der Malteser eine höher dotierte Stelle in Mainz anzutreten, dann aber kam Thea dazwischen, sprich, ich war schwanger, etwas schneller als gedacht… (lacht). Als Thea heranwuchs, bin ich dann zum Wetterauer Sozialträger FAB (Frauen-Arbeit-Bildung), der sich u.a. im Bereich Integration und Inklusion engagiert, beides Dinge, die mich immer schon interessiert haben. Dort arbeite ich bis heute „an der Front“, d.h. ich betreue förderbedürftige Kinder im Schulalltag. Das sind ganz unterschiedliche Kinder mit verschiedenartigen Defiziten und individuellen Förderbedürfnissen. Ich fungiere dort über die ganze Wetterau hinweg als Springer. Das erfordert zwar eine hohe zeitliche und mentale Flexibilität, aber ich denke, ich kann dabei meine Stärken wie Offenheit, Kommunikationsgeschick, aber auch meinen medizinischen Background (durch die Arbeit bei den Maltesern) ganz gut einbringen. Ich bin z.B. darin ausgebildet, Grundschulkinder mit Diabetes zu betreuen. 

Nun wird es Zeit, Dich, Michael, ins Gespräch zu holen. Beleuchten wir auch bei Dir kurz Kindheit und Jugend … 

Michael Rösner: Gerne, auch wenn ich hier wenig Butzbach zu bieten habe. Ich bin Jahrgang 1968 und in Großen-Linden aufgewachsen. Dort habe ich nach der Grundschule an der Gesamtschule meinen Mittlere-Reife-Abschluss absolviert. Jenseits der Schule dominierte – im Gegensatz zu Andrea – tatsächlich der Handball mein Leben. Ich war von der Jugend an aktiv und habe im jungen Erwachsenenalter sogar relativ hochklassig gespielt, bis in die Oberliga ging es. 

Wann wusstest Du, was beruflich aus Dir werden könnte? 

Michael Rösner: Eigentlich wollte ich immer gerne was mit Tieren machen, hatte sogar eine Lehrstelle beim Frankfurter Zoo in Aussicht. Dennoch entschied ich mich dagegen und begann eine Schlosserlehre bei den Stadtwerken Gießen, auch, weil es einfach näher und besser für mich zu erreichen war. Analog zu Andreas Vater sagte meine Oma damals zu mir: „Bub, geh’ zu den Stadtwerken, da haste was fürs Leben.“ Das bewahrheitete sich dann auch, denn ich konnte nach der Lehre dort bleiben und arbeitete zunächst im Bereich „Rohrnetz“, habe vorwiegend Gas- und Wasserhausanschlüsse gebaut. Nach der Bundeswehrzeit bin ich wieder zurück zu den Stadtwerken und beschloss, nun noch ein bisschen beruflich voranzukommen. Ich habe per Abendschule meinen „Gas- und Wasser-Installationsmeister“ absolviert und konnte dadurch später meinen Vorgesetzten als Rohrnetzmeister bei den Stadtwerken „beerben“. Als dann eine Phase begann, in der Stadtwerke sich den geöffneten Energiemärkten stellen mussten, neue Bereiche entstanden wie z.B. „Vertrieb“ und „Energiehandel“, führte dies zu reizvollen neuen Berufsoptionen. Ich habe dann noch eine einjährige betriebswirtschaftliche Ausbildung hinterhergeschoben, wieder per Abendschule. Und als dann bei uns eine entsprechende Stelle frei wurde, bewarb ich mich und arbeite seit 2001 als Leiter des Bereiches „Privat- und Gewerbekundenvertrieb“ für die Stadtwerke. Dort bin ich mit meinem Team aus 13 Mitarbeitern u.a. für das Kundenzen-trum zuständig.

Das heißt, wenn bei Euch zu Hause mal ein Rohr klemmt oder ein Anschluss leckt, müsst Ihr niemanden anrufen …

Andrea Rösner: Stimmt. Michael ist zum Glück umfassend handwerklich begabt, sozusagen der Facility-Manager bei uns im Haus.

Michael Rösner: Naja, nicht so ganz, sie managt und ich führe aus … (beide lachen)

Wann und wo haben sich Eure Wege dann gekreuzt?

Michael Rösner: Das war ganz witzig und hat eine Vorgeschichte. Nachdem ich vor vielen Jahren von zu Hause ausgezogen war, lebte ich mit meiner damaligen Lebensgefährtin (späteren Frau, noch späteren Ex-Frau) in Pohl-Göns, im Gambacher Weg, in einer Wohnung direkt über Andreas Schwester. Einige Jahre später wurde ich dann im Gießener Lokal „Mr. Jones“ von einer völlig fremden Frau angesprochen, so nach dem Motto „Ich kenn’ dich doch…“ Jetzt Du … (schaut zu seiner Frau) 

Andrea Rösner: Ja, genau das dachte ich, als ich diesen Typen da sitzen sah. Ich wusste aber nicht woher, fand ihn dennoch irgendwie interessant und attraktiv. Dummerweise saß er dort zusammen mit einer Frau am Tisch. Nun, wer mich kennt, der weiß, dass ich sehr zielstrebig sein kann, wenn mir etwas wichtig ist und ich mich dann auch von Hindernissen nicht abhalten lasse. Also wartete ich einen Moment, bis seine Begleitung zur Toilette ging. Ich stand auf, schlug auch den Weg zur Toilette ein, hielt an seinem Tisch inne und sagte „Dich kenn’ ich doch auch von irgendwoher“. Er verneinte und viel mehr erreichte ich an diesem Tag auch nicht. Später erzählte ich dann meiner Schwester davon – seit jeher meine engste Vertraute – und versuchte, ihr diesen Typen zu beschreiben, verbunden mit dem sicheren Gefühl, ihn zuvor irgendwo gesehen zu haben. Schließlich meinte sie: „Das war vielleicht der Michael, der hier mal gewohnt hat.“ Ich hatte ihn bei meiner Schwester offenbar ein -, zweimal im Treppenhaus gesehen. Aber mein Gott, da war ich 17, da lagen über 12 Jahre dazwischen. Da meine Schwester seine Kontaktdaten hatte, konnte ich handeln und ich rief an. Jetzt Du …

Michael Rösner: Ich hatte zu der Zeit einen Anrufbeantworter, in dessen Ansage ich gleich zu Beginn – just for fun – suggerierte, ich sei persönlich dran. Danach ließ ich bewusst eine Pause, bis ich dann sagte, dass dies nur der „automatische Rösner“ sei. Die meisten haben das irgendwie geschnallt und bestenfalls gelacht. Andrea, das Plappermäulchen, schnatterte aber fröhlich drauf los, überhörte dabei sogar das Piepen und als ich eines Tages nach Hause kam, hatte ich auf dem AB die kryptische Restnachricht einer mir völlig fremden Frau: „ … ich bin ‘ne Wasserratte, wir gehen heute Abend schwimmen, ich hol’ dich ab.“ Das war schon skurril …

Andrea Rösner: Stimmt, aber fertig war er dann aber doch, inklusive Schwimmsachen. 

Kommen wir zu den Dingen, die Euch als Paar ausmachen, ich meine da vorrangig euer Faible für das Reinschnuppern und Mitwirken bei Radio-, Fernseh- und Filmproduktionen. Vor ein paar Jahren wart ihr sogar für eine Zeit mal sowas wie die Vorzeigefamilie des Hessischen Rundfunks, wurdet mehrmals für Dreharbeiten angefragt, u.a. für das Format „Hessentipp“. Wie begann das alles?

Michael Rösner: Am Anfang war es die Neugier, die uns beide vereinte, obwohl ich vom Naturell her gar nicht der Typ war, der gerne im Mittelpunkt stand. Andrea hatte als Ensemblemitglied bei Theater-Produktionen auf Burg Münzenberg schon Bühnenerfahrung, ich habe das Freie Sprechen vor Menschen eher im Rahmen meiner beruflichen Fortbildungen erlernt. 

Andrea Rösner: Alles begann mit einem Gewinnspiel bei Radio FFH, das eine Einladung ins Studio zu einer Live-Zauber-Einlage mit Nicolai Friedrich beinhaltete, dessen Tricks wir kommentieren sollten. Das Ganze live, ungefiltert, direkt über den Äther. Genau diese Tatsache, hat uns fasziniert und irgendwie „angekickt“. Was sich danach daraus entwickelte, ist einfach irgendwie passiert. Kurz nach der FFH-Sache nahmen wir an einem großen HR-Gewinnspiel teil, der „Familienpackung“. Dazu wurden wir, inklusive unserer Tochter Thea, per Live-Interview vorgestellt und haben uns, warum auch immer, gegen die anderen Kandidaten durchgesetzt. Der Gewinn war eine Woche Urlaub auf der Wasserkuppe, der dann an zwei Tagen vom HR (inklusive zahlreicher Live-Radio-Schaltungen), begleitet wurde. 

Michael Rösner: Wir haben gemerkt, dass wir uns vor dem Mi-kro, auch in Live-Situationen blind verstehen und uns locker verbal die Bälle zuwerfen können. Ich denke, das hat man beim HR auch schon so wahrgenommen.

Offensichtlich, denn es resultierten daraus ja einige „Folge-Engagements“ u.a. sah man Euch im Rahmen von „Hessenschau on tour“ bei einer Art-Live-Kochshow am Gederner See … 

Andrea Rösner: Stimmt, aber, um chronologisch zu bleiben, zunächst kam ein „Alleingang“ von mir …

Michael Rösner: Ihre Solokarriere, sozusagen (lacht).

Andrea Rösner: … als ich am „Hessenquiz“ im HR-Fernsehen teilnahm. Dazu musste ich zunächst einen Teilnahmebogen ausfüllen und wurde relativ zeitnah von der zuständigen „Castingagentur“ angerufen. Ich denke mal, die sind dort so geschult, dass sie in solchen Gesprächen gleich merken, ob jemand einigermaßen geradeaus reden kann oder doch eher scheu wirkt, wenn’s drauf ankommt. Der Produktionstag dort war auch wieder total aufregend, wenn auch anstrengend. Nach dieser Produktion wurden wir in der Folgezeit immer mal wieder zu Sendungen eingeladen oder zu Sonderaktionen direkt angerufen. Über die Zeit entstanden vor allem zu Jörg Bombach und Gunnar Töpfer nähere Kontakte. Später wurde dann der Münzenberger Fernsehjournalist und Moderator Reinhard Schall zu unserem intensivsten Medien-Kontakt. Zu ihm entstand über die Zeit eine freundschaftliche Beziehung. Sein Tod im Mai hat uns wirklich mitgenommen.

Eines seiner wunderbaren Formate war ja der „Hessen Tipp“, wo Ihr auch ein paar Mal mitgewirkt habt …

Michael Rösner: Genau. Zunächst waren wir mit ihm zum Drehen im Rosenhang-Museum in Weilburg, im letzten Jahr waren wir mit ihm dann noch mal auf dem Hoherodskopf, woraus zwei unterschiedliche Filmchen entstanden sind. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass das alles natürlich ohne Gage stattfand, rein aus unserem gemeinsamen Spaß an solchen Erlebnissen. 

Andrea Rösner: Und da diese Medienkontakte und Dreharbeiten ja nie regelmäßig stattfanden, wäre die Bezeichnung „gemeinsames Hobby“ auch falsch, eher so etwas wie „gemeinsame Leidenschaft.“

Aktuell lebt Ihr diese Leidenschaft im Rahmen eines Kino-Projektes aus, über das die BZ auch schon berichtet hat. Es geht um das ambitionierte No-Budget-Projekt „Irrtum – Der Film“ des Frankfurter Regisseurs Frank Schraml. Wie seid Ihr dazu gekommen?

Michael Rösner: Wir haben im Internet davon gelesen. Andrea war angetan und hat sich beworben, ich am Tag darauf dann auch. Auch hier reizte uns das Neue, nämlich das Setting einer Filmproduktion. Wir dachten, okay, lass uns mal reinschnuppern, wenn wir Glück haben, laufen wir mal kurz durchs Bild und gut ist. Dass daraus nun echte Text-Rollen wurden, ist natürlich super.

Was spielt Ihr da?

Andrea Rösner: Zwei Ermittler in zivil, die zum Team der Hauptkommissare gehören. Keine Hauptrollen, aber viel mehr als wir zunächst dachten. Wir hatten bislang fünf Drehtage, da auch gleich Teil zwei gedreht wird, könnte noch der eine oder andere hinzukommen. Leider musste wegen Corona die ausverkaufte Filmpremiere im Bad Nauheimer Dolce abgesagt werden und der Streifen wird wohl erst im Frühjahr rauskommen. Unterm Strich ist das ein faszinierendes – für alle Mitwirkenden unentgeltliches – Projekt, bei dem wir viele tolle, positive Menschen aus ganz Deutschland kennengelernt und zu denen sich zum Teil Freundschaften entwickelt haben. 

Bitte vervollständigt noch folgende Kurzfragen: Wenn ich einen größeren Betrag in die Stadt Butzbach investieren könnte, dann würde ich …

Andrea und Michael Rösner: … sowohl in die Jugend – als auch in die Seniorenarbeit investieren. In beiden Bereichen kann es unserer Ansicht nach nicht genügend Angebote geben, vor allem in den Stadtteilen. 

Mein Lieblingsplatz in und um Butzbach ist …

Michael Rösner: … neben dem Marktplatz – bei uns in Kirch-Göns, oben am Stautzert die Bank am Waldrand mit genialem Blick von Langgöns bis Butzbach. Dort, aber auch in Pohl-Göns am „Emmerschberg“, sind wir gerne auch mal mit Picknick-Korb anzutreffen.

An Butzbach fehlt uns …

Michael Rösner: … eigentlich gar nichts. Wir lieben es, hier zu leben. Ich wurde ja erst durch An-drea Butzbacher – wir beide haben uns dann spätestens mit dem Hessentag 2007 noch ganz neu in diese Stadt verliebt. 

Für diese Reihe empfehle ich …

Andrea Rösner: …evtl. Dieter Nicolai von der Gambacher Feuerwehr. 

Gute Laune macht mir …

Michael Rösner: … meine Familie, gerne auch in Form von Tagesausflügen oder regelmäßigen Urlauben auf unserer Lieblingsinsel Baltrum. 

Schlechte Laune machen mir …

Andrea Rösner: … falsche, unehrliche Freunde oder wenn ich merke, dass mich jemand mit seiner negativen Energie mit in den Keller zieht. 

Wenn wir in einem Tatort als Nebendarsteller mitwirken dürften, dann am ehesten in den Folgen aus …

Andrea Rösner: … Frankfurt. Ich finde Kommissar Brix, alias Wolfram Koch einfach klasse. Eine Minirolle in einem Tatort – egal wo – wäre schon noch sowas wie ein Traum von uns. Vielleicht kriegen wir das ja auch noch hin. Beworben haben wir uns jedenfalls schon mal …

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