Auf einen Kaffee mit … Carmen Stengel

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Heute geht es um eine Insel, die flächenmäßig in etwa so groß ist wie die Stadt Butzbach samt ihrer Stadtteile. Sie liegt etwa 650 Kilometer westlich der senegalesischen Küste und ich behaupte, dass die Frau, die ich Ihnen heute vorstelle, dort (prozentual gesehen) bekannter ist als in ihrem Wohnort Butzbach. Falls dem wirklich so sein sollte, ist es an der Zeit, dies zu ändern. Auf einen Kaffee mit der 1. Vorsitzenden des in Butzbach ansässigen Vereins „Help for Boa Vista“, Carmen Stengel.

Frau Stengel, ich schreibe von Ihrem „Wohnort“ Butzbach, denn Ihr Heimatort liegt ein paar Kilometer südlich von hier, nicht wahr?

Carmen Stengel: Richtig, ich stamme aus Kaichen, das gehört zu Niddatal, dort bin ich auch in den Kindergarten und in die Grundschule gegangen. Meine Großeltern hatten dort einen kleinen Bauernhof, insofern war ich ein echtes Draußen-Kind, habe z.B. gern Baumhäuser und andere Dinge gebaut. Später habe ich dann in Friedberg meinen Realschulabschluss und anschließend in Frankfurt bei der Firma Samson (Mess- und Regeltechnik) eine Lehre zum Industriemechaniker absolviert.

Das klingt für ein junges Mädchen – zumindest für die damalige Zeit – ungewöhnlich. 

Stengel: Das war es auch. Ich war der einzige weibliche Lehrling dort und hatte es dementsprechend schwer. Vor allem, weil mein Chef von seinen Vorgesetzten bei der Auswahl der Bewerber schlichtweg überstimmt wurde. Er selbst hielt wenig davon, einer jungen Frau diesen Ausbildungsplatz zu geben und ließ mich das auch deutlich spüren. Da gab es immer wieder Benachteiligungen oder Sticheleien. Wenn ich z.B. nach einem Wochenende noch etwas Nagellack am Finger hatte, musste ich sofort meine Hände in Terpentin tauchen, bis alles restlos ab war, obwohl das beim Arbeiten gar keine Rolle spielte. Ich will mal so sagen, ich glaube, mein Chef hätte mich gern scheitern gesehen. Aber ich war schon damals eine Kämpferin…

Was hat Sie neben der Schule und der Ausbildung noch begeistert?

Stengel: In jungen Jahren auf jeden Fall der Musikverein. Ich habe dort Trompete, Klarinette und Saxofon gelernt und gespielt. Leider nicht sehr lange, weil mir durch meine Krankheit die Luft dafür fehlte.

Möchten Sie dies konkretisieren ?

Stengel: Warum sollte ich das umgehen? Es ist ein Teil von mir. Als ich 12 war, wurde bei mir Skoliose (also eine Verkrümmung der Wirbelsäule) in einem recht weit fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Nach unzähligen Arztterminen bekam ich schließlich ein Korsett verordnet, das aber auch nicht wirklich half, so dass ich mit 14 Jahren operiert werden musste. Sechs Wochen lang hatte ich Schrauben im Kopf, während die Wirbelsäule mit 20 Kilo Gewicht gestreckt wurde. Vor der OP hatte ich eine 55-Grad-Verkrümmung der Wirbelsäule – und genau die habe ich heute immer noch. Die ganze Tortur damals war umsonst, weil man – wie sich später herausstellte – im Krankenhaus die Gewichte zu früh entfernt hatte. Nach der OP hatte ich noch viermal für acht Wochen Gips und anschließend nochmal zwei Jahre ein Korsett.

Mal vom Medizinischen abgesehen, wie haben Sie als Teenie diese schwierige psychisch Phase erlebt?

Stengel: Das war natürlich eine Katastrophe. Ich habe immer nur weite Sachen getragen, um das Korsett zu verbergen, bin auf keine Schulfreizeiten oder ähnliches mitgefahren. Wenn Freundinnen beim Shoppen rückenfreie Kleider anprobiert haben, stand ich nur blöd rum und natürlich bekam ich mit, wie die Jungs über das „Mädchen mit dem Korsett“ redeten. Im Prinzip ist meine komplette Teenagerzeit dieser Krankheit zum Opfer gefallen. Irgendwann habe ich gelernt – lernen müssen – damit zu leben. Zum Glück war ich schon immer ein positiver Typ und habe stets versucht, aus allem irgendwie das Beste zu machen. 

Wie ging es nach der Lehre weiter?

Stengel: Ich habe zunächst in Karben als Industriemechanikerin gearbeitet, musste dann aber doch erkennen, dass mein Rücken dafür auf Dauer nicht robust genug war. Also schwenkte ich um und habe in Ober-Wöllstadt an der Hauptstraße einen Blumenladen übernommen, in dem ich zuvor immer schon ausgeholfen und mitgearbeitet hatte. In dieser Phase bekam ich dann 1989 auch meine Tochter Vanessa, die ich dann als Kleinkind immer ganz gut mit dorthin nehmen konnte. Der Laden lief prima, bis zu dem Tag, als die Gemeinde auf die Idee kam, die vor dem Laden ausgewiesenen Parkplätze zu einem Brunnen umzugestalten, wodurch viele meiner Kunden nicht bequem direkt vorm Laden halten konnten. Es dauerte kein halbes Jahr, bis ich den Laden aufgeben musste. Also gut, nächste Neuorientierung, im Januar 1995 kam unsere zweite Tochter Malisa, im September 1995 zogen wir in das Elternhaus meines Mannes in Butzbach. Dort fand ich recht schnell bei der Post im Sortierzentrum eine Arbeitsstelle. Leider kamen dann weitere gesundheitliche Baustellen auf mich zu. Ich erkrankte an Darmkrebs, inklusive der Aussage des behandelnden Arztes, dass ich in einem Jahr nicht mehr leben würde. Zum Glück ein Trugschluss. Aber durch die damit einhergehende Chemo, bekam ich anschließend Leberzirrhose. Eine derart beeinträchtigte Leber sorgt wiederum für eine umso aktivere Milz, die bei mir dadurch mittlerweile achtmal so groß ist wie bei gesunden Menschen. Dies wiederum verträgt sich nicht gut mit meinem schiefen Rücken, da es überall „drückt“. Später kam dann noch Brustkrebs dazu. Nach der OP sollte dann „zur Sicherheit“ eine Bestrahlung folgen, die ich dann aber ablehnte. Nur weil es hieß, dass theoretisch noch was da sein könnte, wollte ich diese Tortur mit Blick auf meine durch die letzte Chemo schon geschädigte Leber nicht noch einmal riskieren. 

Sie sind heute nicht mein Gast wegen dieser Ansammlung gesundheitlicher Tiefschläge, aber ich finde es wichtig, dies von Ihnen zu wissen, bevor wir uns jetzt dem Verein „Help for Boa Vista“ zuwenden. Wo genau liegt der Ursprung des Vereins? 

Stengel: Natürlich auf der Insel selbst. Nachdem mein Mann und ich lange keinen Urlaub machen konnten, weil jede Mark, jeder Euro, aber auch jede freie Stunde in die Sanierung des von uns übernommenen Hauses in der Waldsiedlung geflossen sind, meinte er dann irgendwann einmal, ich solle mir ein Reiseziel auswählen. Irgendeines, irgendwo. Keine Ahnung warum, aber ich stieß bei der Suche auf diese kleine Insel der Kapverden und habe spontan gesagt: Da möchte ich hin! Und dann sind wir da hin.

Irgendwo Urlaub machen, heißt noch lange nicht, danach ein solches Hilfsprojekt zu starten. Gab es eine Art Initialzündung vor Ort?

Stengel: Ja. An unserem ersten Tag auf der Insel gingen wir langsam zum Strand und setzten uns dort hin. Ich war noch geschwächt von der Darmkrebs-Chemo und hing meinen Gedanken nach, als uns plötzlich ein Einheimischer ansprach und meinte, dass er großen Durst habe. Mich hat diese Situation berührt, denn hierzulande fragt einen niemand nach Wasser, weil es überall einfach da ist. Ich schickte meinen Mann zurück zum Wasserholen. In dieser Zeit schnitzte dieser Einheimische aus einer Muschel eine Schildkröte. Als mein Mann mit dem Wasser kam und es ihm reichte, streckte dieser Mann uns die Schildkröte entgegen und sagte, dass er uns für das Wasser auf jeden Fall etwas geben wolle. Das hat mich so bewegt und war fraglos besagte Initialzündung für mich. Ich beschloss, mit aller Kraft gesund zu werden, um dann mit aller Kraft die bedürftigen Menschen auf dieser zu weiten Teilen bettelarmen Insel zu unterstützen. Alles wäre aber gar nicht erst ins Rollen gekommen, hätten wir nicht schon in diesem ersten Urlaub unsere Birte kennengelernt, eine Deutsche, die dort nun mittlerweile schon seit 14 Jahren lebt. Wir sind auf sie zu und -haben ihr erklärt, dass wir gern -helfen möchten. Ein Satz, den sie natürlich schon häufiger von Touristen gehört hatte. Zu viele Pakete waren ihr von Touristen angekündigt, aber letztlich dann doch nie versendet worden. 

Bei Ihnen waren es aber nicht nur leere Worte … 

Stengel: Nein, was ich verspreche, das halte ich auch und sofort als wir wieder zu Hause waren, habe ich begonnen, ein erstes Päckchen zu packen, 20 Kilo schwer. Es kostete 101 Euro Porto und war drei Monate unterwegs, ehe es auf der Insel bei Birte ankam – bzw. sie es abholen konnte, denn auf Boa Vista gibt es keine Briefträger oder gar Paketzusteller. Wir mussten auf dem Paket Birtes Telefonnummer notieren und sie wurde dann angerufen, dass es abholbereit war. Das haben wir zweimal gemacht und dann war klar, dass die Kosten-Nutzen-Bilanz dieser Pakete einfach zu schlecht war. Auf der Suche nach Alternativen meinte mein Mann dann irgendwann, die einzig sinnvolle Alternative sei, einen Container zu schicken. Uns war natürlich klar, dass wir dann von einer anderen Kostendimension sprechen und kamen zu dem Schluss, dass dafür ein Verein gegründet werden müsse. Wir brachten in Erfahrung, dass wir dafür sieben Personen benötigen, also wurde schnell unser enger Freundeskreis aktiviert und schon zwei Tage später gründeten wir daraus den Verein. Das war am 29.9.2017, also vor ziemlich genau fünf Jahren. 

Was waren die nächsten Schritte?

Stengel: Einer der nächsten wichtigen Schritte war mein erstes Treffen mit dem Butzbacher Bürgermeister Michael Merle. Für mich war das ein ganz wichtiger Termin, ich war furchtbar aufgeregt. Herr Merle spürte das offenbar und fragte mich, ob er mir etwas anbieten könne. Ich sagte frei heraus. „Ja, einen Schnaps“ (lacht). Herr Merle hat uns von Beginn an seine Unterstützung zugesagt und als wir auf der Suche nach einem Raum waren, in dem wir all unsere Spenden erst einmal sammeln und lagern konnten, vermittelte Herr Merle uns einen Container, der für die Renovierungsarbeiten des Kirch-Gönser Kindergartens benötigt worden war und nun zu unserer Einlagerungsstelle wurde. Als wir genügend gesammelt hatten, wurde eine Spedition beauftragt, die einen kleinen Schiffs-Container zu uns nach Kirch-Göns brachte, den wir übers Wochenende mit unseren Hilfsgütern beluden. Anschließend ging der Schiffs-Container ab auf die Reise in Richtung Boa Vista. 

Wie hoch waren da dann die „Portokosten“?

Stengel: Beim ersten Container (20 Fuß) damals 4600 Euro. Mittlerweile zahlen wir – durch Corona und Inflation – für einen großen Container (40 Fuß) knapp 10 000 Euro reine Frachtkosten. In der Regel gehen unsere Container via Antwerpen nach Lissabon und dann nach Praia, der Hauptstadt auf Santiago, der größten Insel der Kapverden. Von dort aus bringt ein kleines Schiff den Container rüber nach Boa Vista. Durchschnittliche Reisezeit des Containers: etwa 10 Wochen.

Welche Hilfsgüter haben Sie bislang dort hin geliefert?

Stengel: Zu Beginn waren es vorwiegend Kleidungsstücke, Matratzen, Spielzeug und Schulmobiliar. Später wurde uns klar, dass viele Menschen auf Boa Vista an akuter medizinischer Unterversorgung sterben, also richtete sich unser Fokus auf diesen Bereich. Wir brachten per Flieger (als Sondergepäck) ein erstes Ultraschallgerät dort hin, drei weitere folgten per Container, in denen sich nun u.a. auch Pflegebetten, Gehhilfen und unterschiedliche Vorsorgegeräte (u.a. auch für Babys ein Brutkasten) befanden. 

Wie hat sich der Verein seit 2018 größenmäßig entwickelt?

Stengel: Wir haben mittlerweile rund 130 Mitglieder, verteilt in Deutschland und ganz Europa, u.a. in der Schweiz, Österreich, Tschechien, Großbritannien. Für die Verbreitung unserer Aktionen waren und sind die sozialen Medien heutzutage natürlich goldwert. Zudem haben wir allen, die dort – wie wir damals – als Touristen hingehen und dann das Bedürfnis haben, zu helfen, einen Anlaufpunkt geschaffen, der beim Helfen hilft. Zuletzt waren es dann vor allem unsere Bauprojekte, in die viele Spendengelder geflossen sind. Eine Kindergartensanierung, einen Schulanbau sowie ein großes Gesundheits–zen-trum haben wir bislang umgesetzt. 

Sie müssen auf der Insel doch überall gefeiert werden wie eine Heilige, nach dem, was Sie dort schon bewegt haben …

Stengel: Man muss unterscheiden zwischen den hilfsbedürftigen Menschen und der Regierung, denn letztere mag unsere deutsche korrekte Art nicht. Wir überprüfen alles sehr genau, nur so können wir klarstellen, dass die Spendengelder dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Wir achten akribisch darauf, dass die Gelder für unsere Bauprojekte nur direkt an den Bauchef João gehen, der auf der Insel eine Baufirma betreibt und unsere Projekte umsetzt. Er ist neben Birte eine weitere wichtige Vertrauensperson vor Ort, hat in Portugal studiert, kennt sich mit den europäischen Standards aus und kann jederzeit belegen, für was das Geld ausgegeben wird. Schließlich muss ich das Ganze ja auch meinen Vereinsmitgliedern, aber auch der deutschen Steuer transparent machen. Genauso ist es bei der Suppenküche und bei den Lebensmittelpaketen, dieses Geld bekommt unsere Filomena, die sich um die Verteilung der Hilfspakete und die Suppenküche kümmert.

Auf Ihrer Homepage ist aktuell von einem Patenschaftsprojekt zu lesen, wie genau funktioniert das?

Stengel: Dazu muss man wissen, dass auf Boa Vista die Schule zwar kostenlos ist, nicht aber der Kindergarten: Allerdings dürfen Kinder, die das letzte Kindergartenjahr nicht besucht haben, nur bedingt auf die Schule gehen. Es kommen zusätzliche bürokratische Hürden und Zusatzkosten auf die Eltern zu, dies können viele Eltern nicht umsetzen. Fatal für die Eltern, die sich für ihre Kinder keinen Kindergarten leisten können, auch nicht für ein Jahr. Im schlimmsten Fall sind sie allein zu Hause, wenn die Eltern einer Arbeit nachgehen. Unfälle sind dadurch vorprogrammiert. Da wir aber Bildung für existentiell wichtig halten, haben wir unsere Kindergartenpatenschaften ins Leben gerufen, um vielen Kindern eine unbeschwerte Kindergartenzeit vor der Schule zu finanzieren. Man zahlt also im Monat 20 Euro, 15 Euro davon sind die Gebühr für den Kindergarten, von den anderen fünf Euro kauft der Kindergarten Lebensmittel. Im letzten halben Jahr haben wir schon rund 100 dieser Patenschaften schließen können. 

Wie oft sind Sie selbst dort unten? Und wer trägt Ihre Reisekosten? Der Verein?

Stengel: Vor Corona waren wir immer etwa ein- bis zweimal im Jahr auf der Insel, zuletzt pandemiebedingt gar nicht. In diesem Jahr waren wir im Mai dort und wollen eventuell im November nochmal hin. Nein, das zahlt nicht der Verein, das zahlen wir selbstverständlich privat. Vor Ort haben wir im Mai vorrangig Lebensmittelpakete verteilt, Matratzen gekauft, aber auch mit unseren Helfern vor Ort ein Fest gefeiert. Die haben sich das mehr als verdient. Ich nenne nur beispielhaft unsere Suppenköche, die jeden Sonntag für 1500 bis 2000 Menschen Suppe kochen und dann an die Bedürftigen ausgeben. Aus 70-Liter-Töpfen, die wir aus dem Senegal besorgt haben.

Am 15. Oktober veranstalten Sie einen Benefiz-Kulturabend zugunsten der Boa-Vista-Hilfe. Dietrich Faber wird in der Buchhandlung Bindernagel einen Best-of-Lese-Abend gestalten …

Stengel: Stimmt. Wir freuen uns sehr, dass sich Herr Faber dazu bereit erklärt hat, uns dadurch zu unterstützen. Neben den Erlösen aus den Kartenverkäufen (Tickets gibt es in der Buchhandlung) werden wir zudem noch Lose verkaufen (Gutscheine der Buchhandlung Bindernagel) und eine Spendenbox bereitstellen – dafür reichen wir Getränke und Häppchen. Ich werde zu Beginn kurz etwas über den Verein erzählen, dann aber wollen wir einen humorvollen Kulturabend genießen. 

Bitte vervollständigen Sie noch folgende Sätze. Mein Lieblingsplatz in um Butzbach ist …

Stengel: … der Butzbacher Wald.

Für Butzbach wünschen würde ich mir …

Stengel: … eine Art Jugendtreff. 

Gute Laune macht mir …

Stengel: … Musik, aber auch gute Krimis.

Zu Abend essen würde ich gern mal mit …

Stengel: … dem Schauspieler und Umweltaktivisten Hannes Jaenicke.

Ich kann mich furchtbar aufregen über …

Stengel: … Unpünktlichkeit und Ungerechtigkeit.

* * *

Wenn Sie mehr über die Arbeit des Vereins erfahren möchten, informieren Sie sich auf dessen Homepage: www.help-for-boavista.com. 

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