AUDIT – VOS Schott aus Nieder-Weisel beschäftigt sich mit Unternehmenskultur / Beschäftigte ziehen mit
Nieder-Weisel (pm). Die VOS Schott GmbH hat die erste Phase des Audits „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ der Initiative Neue Qualität der Arbeit des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erfolgreich absolviert und erhielt dafür die Einstiegsurkunde des gleichnamigen Programms.
Die Geschäftsführerin Angelika Freier entschied sich für das INQA-Audit, um das Unternehmen weiterzuentwickeln: „Mit dem INQA-Audit reagieren wir auf neue Rahmenbedingungen und die Einflussfaktoren der fortschreitenden Digitalisierung unseres Arbeitsumfeldes. Unser Ziel ist es, sowohl den Blick für unsere jetzige Situation zu schärfen und als auch im Team Strategien zu erarbeiten, die uns fit für den oder die nächsten Schritt machen.“ Auslöser waren neue Entwicklungen im Team und die Einführung einer neuen Softwarelösung: „Wir haben in den vergangenen Jahren das Team deutlich verjüngt und eine gute Mischung aus erfahrenen Mitarbeitern und Newcomern geschaffen. Außerdem wurde im Jahr 2016 eine neue Softwarelösung implementiert, an deren mehrmonatige Einführungsphase sich nunmehr eine Phase der Erweiterung des Nutzungsniveaus anschließt.“
Mit Hilfe des Audits „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ können sich Unternehmen und Verwaltungen Klarheit darüber verschaffen, wie zukunftsorientiert ihre Organisations- und Personalpolitik ist und wo Potenziale liegen. Eine erste, anonyme Mitarbeiterbefragung zeigte wo die Beschäftigten noch Verbesserungsbedarf sehen. „Die Idee wurde teamumfassend akzeptiert und hochmotiviert bearbeitet. Der Rücklauf war überwältigend“, so Freier. Hohe Zustimmung gab es für das sehr gute Betriebsklima, die hohe Einbindung und Beteiligung der Mitarbeiter in neue Prozesse, Veränderungen und Innovationen, die eigenständige Arbeitsgestaltung und die flexiblen Arbeitszeiten.
Daraufhin bildete sich eine interne Projektgruppe, um konkrete Maßnahmen gemeinsam umzusetzen. So will VOS Schott neue Strukturen bei Aufbau und Ablauf erproben, die Datensicherung in einem digitalen Archiv stärken, Führungsstil und die interne Kommunikation optimieren, Wissenstransfers und Mentoring ausbauen, die Telefonkommunikation trainieren, ein neues Arbeitsschutzbewusstsein schaffen, Stressfaktoren analysieren sowie zukunftsorientierte Arbeitsmodelle entwickeln.
Elisabeth Wissler, die den Auditierungsprozess als Prozessbegleiterin betreut, war schon bei ersten Recherchen zum Unternehmen überzeugt, dass die für das
INQA-Audit perfekt passt: „Ich fand es toll, dass soweit möglich, alle Mitarbeiter in den Veränderungsprozess mit eingebunden worden sind. In dem gemeinsamen Entwicklungsworkshop wurden viele Ideen generiert, um zukünftig noch besser zu werden. So wird das ohnehin schon sehr gut aufgestellte Unternehmen sich weiter positiv entwickeln und im harten Wettbewerb um Fachkräfte ganz bestimmt hoch punkten können.“