Brand in der Jahnstraße: Drei Bewohner kamen vorsorglich ins Krankenhaus

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Brand in der Jahnstraße: Drei Bewohner kamen vorsorglich ins Krankenhaus

BUTZBACH. Aus bisher noch unbekannten Gründen kam es in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Jahnstraße am Freitagabend zu starker Rauchentwicklung. Von den elf Hausbewohnern mussten drei vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden wegen Rauchgasinhalation. Foto: zö

Kripo ermittelt Brandursache im Mehrfamilienhaus / Wohnung vorerst unbewohnbar

BUTZBACH (zö). Am frühen Freitagabend wurden die Kernstadt-Feuerwehr und der Rettungsdienst zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Jahnstraße alarmiert. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Mehrparteienhaus, in dem 11 Personen gemeldet sind. Noch auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte wurde das Alarmstichwort von der Zentralen Leitstelle Wetterau auf „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht, woraufhin noch weitere Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nachalarmiert wurden. 

Am Ort des Geschehens wurde ein Feuer in einer Küche im Erdgeschoss festgestellt. Die betroffene Wohnung und das Treppenhaus waren stark verraucht, jedoch hatten mehrere Bewohner bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Haus verlassen. Das Feuer in der Küche wurde schnell abgelöscht und somit eine Ausbreitung verhindert. 

Parallel zu den ersten Maßnahmen wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz in das Gebäude entsandt, um eine Abluftöffnung im oberen Bereich für eine Druckbelüftung des Treppenhauses als Rettungsweg zu ermöglichen. Im Anschluss wurden alle Wohnungen im Gebäude kontrolliert und belüftet. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass bis auf eine Person in einer nicht unmittelbar betroffenen Wohnung im ersten Obergeschoss, alle anderen ihre Wohnungen bereits verlassen hatten. 

Die unverletzte Bewohnerin befand sich zwischenzeitlich auf einem rückseitigen Balkon und wurde von Einsatzkräften über eine tragbare Leiter während der Einsatzmaßnahmen betreut, anschließend durch das wieder rauchfreie Treppenhaus ins Freie gebracht. Vom Rettungsdienst wurden 11 betroffene Personen vor Ort betreut und untersucht, drei von ihnen wurden aufgrund von Rauchgasinhalation zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen Bewohner konnten nach Abschluss der Kontroll- und Lüftungsmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die betroffene Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar. 

Neben der Polizei Butzbach war die Regionale Kriminalinspektion zur Brandursachenermittlung vor Ort. Die Feuerwehr Butzbach war mit 35 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen  aus der Kernstadt und Nieder-Weisel vor Ort. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeugen und der Technischen Einsatzleitung Rettungsdienst mit Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und Leitendem Notarzt am Einsatzort.

Der Beitrag verfällt zur festgelegten VERFALLSZEIT am VERFALLSDATUM.

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