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Butzbach war Drehort für Krimi

BUTZBACH. Im ehemaligen Gebäude der Pintsch Bamag fand der 42. Drehtag zum Film „Irrtum“ statt. Text + Fotos: win

Film „Irrtum“-Filmregisseur Schraml drehte mit Schauspieler Tom Barcal

BUTZBACH (win). Nach dem Filmdreh mit „Rumms“ im Altstädter Feld im Juli (die BZ berichtete) stand am vergangenen Sonntag ein weiterer Drehtag zum Krimi „Irrtum“ an. Drehort war dieses Mal das ehemalige Bamag-Gebäude im Butzbacher Gewerbegebiet Nord II. Regisseur Frank Schraml konnte für den 42. Drehtag einen echten Profi gewinnen: Tom Barcal. Bekannt wurde er durch seine Rolle als Marc (Keule) Schneider in der RTL-Serie Alles was zählt, in der er von 2006 bis 2011 mitspielte. Der Sänger und Schauspieler spielte aber auch schon im Tatort, in der Lindenstraße und Alarm für Cobra 11 sowie einigen weiteren Serien und Fernsehfilmen mit. 

Regisseur Frank Schraml freute sich, den Schauspieler Tom Barcal für diesen Film gewonnen zu haben. Kameramann Marcel Luckhaupt und Fotograf Alexander Klotz, der auch für den Ton zuständig ist, waren in vollem Einsatz.

Schraml war begeistert, wie professionell und diszipliniert der Dreh mit dem Profi ablief. Aber auch Franks Team war wie immer hochkonzentriert bei der Arbeit. Kameramann Marcel Luckhaupt und Fotograf Alexander Klotz, der für seinen Kollegen vom Ton, Florian Szameit, eingesprungen war. Siegfried Thiel begleitet die Dreharbeiten als „The making of“-Fotograf. Gedreht wurde eine Schlüsselszene im Polizeipräsidium – und das ist bereits der Anfang des zweiten Teils von „Irrtum“. Drehen in Zeiten von Corona unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften? Das gehe nur mit einem kleinen, verantwortungsvollen Team, so der Regisseur. 

Tom Barcal spielt den ruppigen Polizeichef, der wegen seiner Mitarbeiter Franky und Richy Ärger mit seinem Chef, dem Polizeipräsidenten, bekommen hat. Die beiden lösen ihre Fälle zwar schnell, aber nicht immer ganz so sauber. Nun muss er sie wegen ihrer unkonventionellen Ermittlungsmethoden zurückpfeifen und mal so richtig „in den Senkel stellen“. Die Rolle liegt Barcal. Sein stechender Blick spricht Bände, auch wenn er noch kein Wort gesprochen hat. Den Bösewicht zu spielen mache ihm mehr Spaß als den braven Familienvater, gibt er dann auch lachend zu. 

Regisseur Frank Schraml ist stolz darauf, dass ein Profi wie Tom Barcal in seinem No-Budget-Film mitspielt. Denn dabei sein ist alles – Gage gibt es keine. Aber der Schauspieler ist begeistert, dass Schraml die Dreharbeiten trotz Corona-Einschränkungen fortsetzt: „Franks Einsatz ist unfassbar gut. Gerade in der Coronazeit“, ist er voll des Lobes über den Regisseur. Denn in der Corona-Krise sieht es bekanntlich nicht gut aus für Künstler. Als Frank bei ihm anfragte, war für ihn sofort klar: „Da spiele ich mit!“ Am Drehtag ist auch Barcals Freundin, die Sängerin Stefanie Black, vor Ort. Sie ist spontan beim Dreh eingesprungen und in die Rolle der Sekretärin geschlüpft. 

Wann genau der Film zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. „Die Premiere wurde wegen Corona auf 2021 verschoben“, bedauert Schraml. Aber er hat bereits die nächsten Idee ausgeklügelt. Er plant eine Talkshow mit den Schauspielern im Offenen Kanal Offenbach. Es bleibt also spannend.

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