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Butzbacher Tafel erhalten

Betr.: Bericht „Kommt das Aus für die Butzbacher Tafel?“ (vgl. BZ v. 2.1.2019)

Liebe Leserinnen und Leser,  

ich bin gerade einmal 10 Jahre alt und führe eigentlich ein recht sorgloses Leben. Trotzdem kenne ich die Butzbacher Tafel schon von klein auf und darauf bin ich stolz. Der Grund dafür ist meine Oma Ursula Lack. Sie engagiert sich schon von Beginn an bei der Butzbacher Tafel als ehrenamtliche Helferin und nimmt mich immer, wenn es passt, mit. Ich bin gerne dort und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Arbeit für die Tafel hart, anstrengend und trotzdem toll ist. Es ist sehr vielfältig: Lebensmittel werden in den Supermärkten abgeholt, sortiert, zweimal in der Woche ausgegeben. Oft sind dann die Schlangen sehr lang. 

Zur Butzbacher Tafel kommen nur die Menschen, die es wirklich brauchen, und das sind nicht wenige. Darunter sind Leute, die seit Jahren Woche für Woche kommen. Viele davon kenne ich inzwischen gut. Es kommen aber auch ständig neue Leute dazu und deshalb wird es für das Team der Butzbacher Tafel immer schwerer, die Arbeit noch zu erledigen. Leider sind es zurzeit nicht genug. Somit ist die Arbeit für die, die da sind, kaum zu schaffen. 

Ich frage mich, was man tun könnte, damit mehr Menschen bereit sind, bei der Butzbacher Tafel mitzuarbeiten. Ich jedenfalls fühle mich nach jedem Dienst gut, weil ich etwas Sinnvolles und Nützliches für andere Menschen getan habe.  

Ich würde mir wünschen, dass die Stadt sich dafür einsetzt, die Butzbacher Tafel zu erhalten. Die Tafel ist sehr wichtig für Butzbach, viele Menschen brauchen diese Hilfe. Ist es nicht peinlich, wenn eine Stadt wie Butzbach das nicht mehr hinbekommt?  

Jan-Philipp Günther (10 Jahre) 

Butzbach, Waldsiedlung 

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