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Das gute Haus feiert Dankefest mit Startschuss für Kindergenossenschaft

BUTZBACH. Das Foto zeigt den neuen und alten Vorstand sowie Aufsichtsrat, v.l.: Stefanie Santila Krause, Dr. Agnes Model, Walter Strasheim-Weitz, Regine Richter und Christin Löbrich. Foto: das gute Haus

Stadt Butzbach und Kreis würdigen Engagement / Generalversammlung bestätigt Aufsichtsratsmitglieder

BUTZBACH (pm). Die Krachbaumgasse verwandelte sich am Sonntag in einen lebendigen Ort der Begegnung für alle Generationen. Eingeladen hatte die gemeinnützige Genossenschaft dasgute.haus zu einem Dankesfest. 

Am Vormittag begann der Tag mit der Generalversammlung. Zahlreiche genossenschaftliche Mitglieder waren bereits zu diesem Programmpunkt vor Ort und nahmen mit Anerkennung den Lagebericht für das Jahr 2022 zur Kenntnis. Die gemeinnützige Genossenschaft ist im Jahr 2022 von 94 Mitglieder auf 140 Mitglieder angewachsen. Inzwischen ist im Lauf des Jahres 2023 die Zahl der Mitglieder auf 150 weiter angestiegen. Wieder als Aufsichtsrat gewählt wurden Walter Strasheim-Weitz, Christin Löbrich und Regine Richter. 

Der Tag der Generalversammlung war bewusst vom Vorstand gewählt, um im direkten Anschluss als Dank für alle engagierten UnterstützerInnen, Ehrenamtlichen und Mitglieder sowie deren Familien ein Fest auszurichten. Nach der Begrüßung durch den Vorstand, Stefanie Santila Krause und Dr. Agnes Model richteten auch Kreisbeigeordnete Stefanie Becker-Bösch und Bürgermeister Michael Merle ein Grußwort an die Anwesenden und dankten auch im Namen von Kreis und Kommune für das großartige Engagement. Becker-Bösch betonte, dass dasgute.haus einen wichtigen Kooperationspartner für den Wetteraukreis darstelle, insbesondere im und für das Netzwerk Frühe Hilfen. Bürgermeister Merle hob die Besonderheit einer Genossenschaft hervor und will die lebendigen Eindrücke aus dieser Veranstaltung auch mit in die Gremien nehmen.

Musikalische Unterhaltung bot das Ensemble Chili Con Cuerdas mit traditioneller lateinamerikanischer Musik auf Harfe, Geige und Gitarre. Seifenblasenkünstlerin Christiane Alles aus Rockenberg lud anschließend alle Generationen zum Mitmachen ein. Die gelöste Stimmung des Festes in einer einladend eingerichteten Straßenszenerie ließ die hohen Temperaturen rasch vergessen. 

BUTZBACH. Mit einem Dankefest der Sozialgenossenschaft wurde die Krachbaumgasse in Butzbach zum Begegnungsort. Foto: das gute Haus

Einen besonderen Höhepunkt bildete das erste Treffen von dasjunge.haus. Hinter diesem Projektnamen steht ein neues, partizipatives Angebot für Kinder und Jugendliche. Da nach Genossenschaftsrecht nur Erwachsene Mitglied einer Genossenschaft werden können, entstand aus den eigenen Reihen der Mitglieder von dasgute.haus der Wunsch nach mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten und nach einem Erfahrungsraum für Kinder und Jugendliche. Mit dasjunge.haus  können alle unter 18 Jahren eigene Ideen entwickeln, die sie gerne in dasgute.haus einbringen möchten, sie lernen mehr über die Rechtsform einer Genossenschaft, über Unternehmensgründungen und demokratische Prinzipien. Die Gruppe wird von Michi Gatz angeleitet, der auch die künftigen Treffen moderieren wird. 

Direkt aus dem ersten Treffen entstanden drei Vorschläge für neue Angebote und Anregungen, die Gatz dem Vorstand präsentierte. Weitere Treffen in diesem Jahr sind für den 8. Juli, 16. September, 21. Oktober und 25. November, jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Krachbaumgasse 1-7 in Butzbach geplant. Alle interessierten Kinder sind herzlich eingeladen, an diesem neuen und innovativen Format mitzuwirken. Ganz gleich ob man Ideen für neue Angebote von dasgute.haus einbringen möchte oder bereits kleine Geschäftsideen existieren, die vielleicht umgesetzt werden sollen, hier in dasjunge.haus können Kinder und Jugendliche spielerisch und doch ernsthaft und auf Augenhöhe mitgestalten, sich ausprobieren und eigene Ideen umsetzen. Einfach vorbeikommen.

Ermöglicht wurden das Dankesfest und der Anschub der Kindergenossenschaft von der Unterstützung des Wetteraukreises und des Förderprogramms „Generation Nachbarschaft – Soziale Räume gemeinsam gestalten“.

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