Gemeinsames Feuerwehrgerätehaus könnte in drei Jahren fertig sein

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Gemeinsames Feuerwehrgerätehaus könnte in drei Jahren fertig sein

ROCKENBERG. Das Foto zeigt (v.l.) Vorsitzenden David Stary mit den Geehrten für 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft Johannes Kling, Mathias Stary, Karl Maria Weckler, Rainer Auer, Norbert Witzenberger, Richard Ludwig, Berthold Wurm und den stellvertretenden Vorsitzenden Hendrik Wenzel. Foto: thg

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rockenberg mit Ehrung langjähriger Mitglieder

ROCKENBERG (pd). Vorsitzender David Stary begrüßte in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rockenberg die anwesenden Mitglieder der Feuerwehr, den Gemeindebrandinspektor Thomas Ulowetz, den ersten Beigeordneten der Gemeinde Berthold Antony und die Ehrenmitglieder. Stary berichtete über das vergangene Berichtsjahr, das aufgrund von Corona nicht viele Ereignisse bereithielt.  Es wurden nahezu alle Veranstaltungen, an denen die Feuerwehr Rockenberg sonst mitwirkt, abgesagt. Umso mehr freute sich der Vorsitzende, dass dieses Jahr wieder das Frühlingsfest erfolgreich veranstaltet werden konnte. Das Festzelt war den ganzen Tag über sehr gut besucht und die Kinderspiele waren wieder ein Publikumsmagnet. Er bedankte sich bei den zahlreichen Helfern, darunter die Jugendfeuerwehr. Das Kreisverbandsfest in Rendel sei gut organisiert gewesen. Abschließend nannte er das vom TuS Rockenberg ausgetragene Fest, das die Wehr mit Personal und Material unterstützte. Als Highlight des Festes nannte er die erfolgreiche Teilnahme am Fest-Wettkampf.  

Stary berichtete stellvertretend für Wehrführer Konstantin Langsdorf über verschiedene Einsätze wie kleinere Brandeinsätze, einen Wasserrohrbruch, einen Flächenbrand, eine Ölspur und eine technische Hilfeleistung (Ast auf der Straße). Auch aus Sicht der Wehr spielte Corona eine große Rolle im letzten Jahr. So fand der Übungsbetrieb nur eingeschränkt statt und ständige Regeländerungen machten es schwierig, zur Normalität zurückzufinden.  Schriftführer Karl-Christian Wolf  informierte die Versammlung über die aktuelle Mitgliederzahl von 530. Ihn freute vor allem der große Zuwachs aufgrund der eingeladenen Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr.  

Jugendwart Markus Antony wurde von Felix Kling vertreten. Er berichtete vom Mitgliederstand der im letzten Jahr neu eingeladenen Jugendfeuerwehr und dem erfolgreich stattfindenden Übungsbetrieb. Er bedankte sich bei Sascha Piffko für die Spende zu einer Kanutour und bei der Firma Reuter für neue T-Shirts.  Rechnerin Carlotta Wießner berichtete in diesem Jahr  bei einem insgesamt guten Kassenstand von einem kleinen Verlust, der vor allem auf Ausgaben für die Wehr zurückzuführen ist. So wurden Hohlstrahlrohre, LED Lichter und eine Hochwasserschutzpumpe angeschafft.   Der Kassenprüfer Eckhard Schild hatte zusammen mit Peter Stary die Kasse geprüft und die ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt. Zum neuen Kassenprüfer wurde Mathias Stary gewählt.

Der Gemeindebrandinspektor Thomas Ulowetz berichtete vom aktuellen Stand des neuen Gerätehauses. Die Baupläne seien eingereicht worden, müssen aber gegebenenfalls noch angepasst werden, da die Notwendigkeit einer Energiezentrale noch nicht abschließend geklärt sei. Außerdem berichtete er von der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges, dem HLF10 für die Feuerwehr Oppershofen. Weiterhin plane Oppershofen, eine Mini-Feuerwehr zu bilden.

Bürgermeisterin Olga Schneider wurde vom Ersten Beigeordneten Berthold Antony vertreten, da sie an einem Grundlehrgang teilnahm. Antony freute sich über die zahlreichen neuen Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Er bedankte sich bei den aktiven, fördernden und passiven Mitgliedern. Er kündigte an, dass durch den Bau des neuen Gerätehauses große Veränderungen anstehen und prognostizierte vorsichtig, dass in zweieinhalb bis drei Jahren das neue Gerätehaus fertiggestellt sein soll. Daraus folge eine Zusammenlegung der Einsatzabteilungen aus Rockenberg und Oppershofen. Er versicherte, dass auch weiterhin die Feuerwehr von der Gemeinde unterstützt werde. Er wünschte sich eine gewählte und stabile Führung der Feuerwehr und hoffte, dass sich die kommissarischen Amtsträger in der nächsten Generalversammlung zur Wahl stellen. 

Für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Rainer Auer, Johannes Kling, Mathias Stary und Karl Maria Weckler. Dank und Anerkennung für 60-jährige Mitgliedschaft erhielten Richard Ludwig, Norbert Witzenberger und Berthold Wurm. 

Antony regte dazu an, mehr Geld auszugeben, da der Kassenstand mittlerweile sehr hoch sei.  Weckler fragte die Wehrführung zum Thema „Sirene“. Ulowetz sagte, dass eine Sirenenförderung in Anspruch genommen wurde. Die Planung und Umsetzung laufe. Stary dankte der Gruppe Antony für ihre jahrelange aktive Mitgliedschaft im Feuerwehrverein und in der Wehr. Er überreichte dazu ein Geschenk und hoffte, dass sich im nächsten Jahr ein freiwilliger zur Leitung der Alters- und Ehrenabteilung finden werde.  

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