„Germania“ und Orgelspiel begeistern

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„Germania“ und Orgelspiel begeistern

ADVENTSKONZERT – Festliches Programm von 16 Weihnachtsliedern in der Ober-Hörgerner Kirche

OBER-HÖRGERN (pm). In der vollbesetzten und stimmungsvoll beleuchteten Ober-Hörgerner Kirche fand am Vorabend des ersten Advents ein Adventskonzert des Gesangvereins „Germania“ statt. Nach den einleitenden Worten von Pfarrer Jörg Liebig und dem Auftakt des Chores mit dem „Adventruf“ des schwedischen Komponisten Thord Gummesson übernahm Ortsvorsteher Lothar Düringer die Ansage.                         

„Eine Kerze anzünden ist besser als über Dunkelheit klagen“ – einfühlsam leitete er durch das Programm aus Chorgesang und Orgelspiel. Es folgte der Titel, der auch das Motto des Abends war: „Wir warten auf das Licht“ von Klaus Heizmann. Das danach folgende Adventsgedicht von Kurt Hertha wurde von Robert Stolz vertont und als „Christrosenlied“ bekannt – „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“. Nach einer Weise von Romualds Jermaks mit dem Titel „Der Weg nach Bethlehem“ wurde es mit „Leise rieselt der Schnee“ aus der Feder von Eduard Ebel volkstümlich. Von dem bekannten Komponist und Arrangeur Lorenz Maierhofer stammt das Lied „Wieder naht der heilige Stern“ dem eine Volksweise aus den Abruzzen folgte. Bei „Zu Bethlehem überm Stall“ handelt es sich um ein Lied der Pifferari, der Hirten aus den Abruzzen, die in der Adventszeit nach Rom kamen, um ihre Marienbilder zu verkaufen und mit ihren Schalmeien zu musizieren. Zum Abschluss des ersten Teils interpretierte der Chor ein Lied des deutschen Komponisten Robert Pappert mit dem Titel „Still ist die Nacht“. An die 175 Jahre alte Orgel hoch auf der Empore war mittlerweile Bernd zum Winkel gewechselt, um das Publikum mit dem Orgelstück „Ubi caritas et amor“ von Maurice Duruflé zu erfreuen. Die „Germania“ setzte ihr Weihnachtskonzert mit der englischen Volksweise „Herbei, o ihr Gläubigen“, die von Arnold Kempkens bearbeitet wurde, fort.     

 Es folgten zwei Stücke des in Lang-Göns lebenden Musikpädagogen und Chordirigenten Werner Jung-Faber: ein Chorsatz der Volksweise aus Thüringen „Süßer die Glocken nie klingen“ und sein Stück „Lauft ihr Hirten“. Aus Schweden, aus der Feder von Gustav Nordquist, stammt das Chorlied „Weihnacht, strahlendes Fest“. Mit „Weihnachtsfrieden“ endete der zweite Block. Geschrieben hat es Norbert von der Gathen, für gemischten Chor bearbeitet wurde es von Gerd Sorg.

Bernd zum Winkel an der Orgel interpretierte aus dem Oratorium von Joseph Haydn „Die Schöpfung“ die Passage „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Die „Germania“ beendete das gelungene Konzert mit drei Chorliedern: „Carol of the drums“, zu Deutsch „Der kleine Trommler“, „Der Stern“ von Christoph Zehnender und „Joy to the World“ oder „Freuet euch all“.  Das Publikum bedankte sich bei dem Chor, von den Interpretationen und der Vielfalt der Stilrichtungen beeindruckt, mit stehenden Ovationen. Vorsitzender Thorsten Düringer dankte Chorleiterin Heidrun Schwarz-Sauerbier für ihre engagierte musikalische Leitung, die ein solches Konzert mit 16 vorgetragenen Weihnachtsliedern erst ermöglichte. 

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