Gewerbefläche reicht nur für ein Fünftel der Wünsche von Firmen

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Gewerbefläche reicht nur für ein Fünftel der Wünsche von Firmen

Rockenberger Gemeindevorstand beantwortet Anfrage der Dorfpartei zu „Rockenberg Süd“ und Bedarf

ROCKENBERG (thg). Mit einer Anfrage wollte die Dorfpartei Informationen über Interessenten und den Bedarf an Gewerbeflächen im Rockenberger Gemeindegebiet erhalten. Bürgermeister Manfred Wetz legte in der jüngsten Parlamentssitzung die schriftliche Antwort vor. 40 Betriebe interessieren sich demnach für Gewerbeflächen. Hintergrund der Anfrage ist laut Dorfpartei die bevorstehende Offenlage des Bebauungsplanentwurfs „Rockenberg Süd“. Dort sollen Gewerbeflächen ausgewiesen werden. 

Bürgermeister Manfred Wetz beantwortete die Fragen, ursprünglich war die Antwort schon für die Dezember-Sitzung vorgesehen, die dann allerdings wegen der Corona-Einschränkungen abgesagt wurde. 

Demnach liegen der Gemeindeverwaltung schriftliche Anträge von 40 Betrieben vor, davon 23 einheimische und 17 auswärtige Bewerber. Nicht alle haben angegeben, wieviel Fläche sie benötigen, von 25 ist der Bedarf bekannt. 16 einheimische Interessenten haben zusammen 42 800 Quadratmeter angegeben, bei neun auswärtigen sind es insgesamt 29 000 Quadratmeter. Allerdings stehen laut Antwort des Bürgermeisters nur 15 250 Quadratmeter zur Verfügung – und damit ein gutes Fünftel der angegebenen Wunschflächen. 

Keine Angaben liegen der Gemeindeverwaltung zur Zahl der möglichen neuen Arbeitsplätze vor. Die Bewerber um die Flächen hätten dazu keine Aussagen getroffen. 

Die Dorfpartei interessierte sich überdies für das Gewerbesteueraufkommen der Interessenten, die bereits in der Gemeinde ansässig sind. Im Jahr 2019 zahlten sie 230 000 Euro der insgesamt eine Million Euro Gewerbesteuereinnahme. Im Jahr davor lag der Anteil bei fast 220 000 Euro an 827 000 Euro Gesamteinnahme. 2017 waren es 162 000 Euro an der Gesamt-Gewerbesteuer von knapp 843 000 Euro. 

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