Griedeler Bürger sollen den Sand in Nieder-Weisel holen

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Griedeler Bürger sollen den Sand in Nieder-Weisel holen

BUTZBACH-GRIEDEL. Dieser Abholplatz für Sand ist den Griedeler Bürgern bekannt und jetzt schon seit einiger Zeit verwaist. Foto: BZ

BUTZBACH-GRIEDEL (jw). In einer Pressemitteilung macht Dieter Söhngen auf zwei Probleme in der Griedeler Gemarkung aufmerksam. Seit Monaten klagen die Griedeler Bürger, dass sie keinen Sand mehr am Kalksandsteinwerk Griedel abholen können. 

Die Vorgeschichte zu der Übereinkunft zwischen dem Kalksandsteinwerk und dem Ortsbeirat Griedel ist aus dem Jahr 2001. In der Ortsbeirats-Sitzung am 14. August 2001 informierte der damalige Ortsvorsteher, Heinz Friedrich, dass er am
7. August 2001 ein Gespräch mit dem Verantwortlichen des Kalksandsteinwerkes, Herrn Koob, hatte. Es wurde vereinbart, dass die Griedeler Bürger kostenlosen Sand aus dem Griedeler Kalksandsteinwerk bekommen (vgl. auch Butzbacher Zeitung vom 27. August 2001). Der Abholplatz wurde am Rande des Kalksandsteinwerkes angelegt. 

Der aktuelle Vorschlag des Werkleiters, wie in Münzenberg zu verfahren, wo die Bürger der Stadt Münzenberg ihren Sand im Bauhof abholen können, würde für Griedel bedeuten, dass das Kalksandsteinwerk Griedel den Sand für die Griedeler Bürger  im Butzbacher Bauhof in Nieder-Weisel zur Abholung zur Verfügung stellt. Der Ablauf, dass der Sand erst nach Nieder-Weisel transportiert wird, um dann wieder den Sand nach Griedel zu befördern, ist für die Griedeler Bürger schwer zu verstehen und nachzuvollziehen. Laut Söhngen wäre es vernünftig, die Vereinbarung von 2001 wieder umzusetzen, damit die Griedeler den Sand wieder in der Nähe des Kalksandsteinwerkes abholen können und nicht den Weg nach Nieder-Weisel antreten müssen. In Zeiten von CO2 Einsparungen wäre das laut Söhngen der sinnvollste Weg. 

Ein weiterer Kritikpunkt der Griedeler nach Auffassung von Söhngen ist der Zufahrtsweg zum Kalksandsteinwerk. Der Randstreifen sei auf einer Seite durch abgestellte Lkw’s und Anhänger stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Seitenstreifen hat sich dermaßen abgesenkt, dass er nicht nur eine Gefahr für Pkw’s, sondern besonders auch für Kinder mit Fahrrädern darstellt.

 

Butzbach-GRIEDEL. Die zahlreichen Familien, die auf ihren Spaziergängen diese Straße nutzen, klagen schon seit geraumer Zeit über den gefährlichen Zustand in diesem Bereich. CDU-Stadtrat Dieter Söhngen fordert, dass die Werksleitung des Kalksandsteinwerkes Griedel und die Stadt Butzbach schnellstens Gespräche aufnehmen, um diesen Gefahrenpunkt zu beheben. Foto: BZ

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