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Große Nachfrage nach Tauben-Form

BUTZBACH. Das Foto zeigt beim Friedenstauben-Projekt (v.l.) Bürgermeister Michael Merle, Marie Zoe Rühl, Quartiersmanagerin Senel Ayana, Bea Gobbo, Rüdiger Angelstein und Theo Laue. Foto: Aaron Löwenbein

Berufsorientierungsprojekt von Schrenzerschule und Quartierszentrum Degerfeld setzt Friedenszeichen

BUTZBACH (pm). Um den Frieden zu symbolisieren, bedienen sich die Jugendlichen im Berufsorientierungsprojekt des Bildes der Friedenstaube, die als Ausstechform aus Blech gefertigt worden ist. Die Nachfrage nach dieser Form ist so groß, dass im Rahmen der Berufsorientierung die Produktion Priorität hatte und von drei Jugendlichen der Schrenzerschule im Rahmen des Projektes „Berufsorientierung“ nahezu selbständig aufgenommen worden ist. 

Der betreuende Lehrer Rüdiger Angelstein konnte sich von der Herstellung der zehn Ausstechformen persönlich überzeugen. Erstaunlich waren die große Geschicklichkeit und aufgezeigte Professionalität sowie die Ernsthaftigkeit der Jugendlichen bei dieser Arbeit. Die gefertigten Exemplare werden an Friedensinitiativen abgegeben.

Die Mädchengruppe hat mit Unterstützung der Quartiersmanagerin Senel Ayana mehr als drei Kilo Lebkuchenteig verarbeitet. Dabei sind die Friedenstauben ausgestochen, gebacken und anschließend mit Fondant zweifarbig belegt worden. Damit war für jeden erkennbar, dass das Projekt gegen den Krieg in der Ukraine Stellung beziehen will. 

Sehr froh waren die Schüler, als Bürgermeister Michael Merle hinzukam, um sich die einzelnen Arbeitsschritte von den Jugendlichen erklären zu lassen und dann das Endprodukt in den Händen halten zu können. Die wertschätzenden Worte des Bürgermeisters taten den Jugendlichen sehr gut und halfen somit ihr Selbstwertgefühl zu stabilisieren, vor allem deshalb, weil sie spüren konnten, etwas Sinnvolles produziert zu haben.

Gefördert wird dieses Projekt vom Landesprogramm „Sozialer Zusammenhalt“.

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