Hand in Hand füreinander engagiert beim Stadtteilfest im Degerfeld

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Hand in Hand füreinander engagiert beim Stadtteilfest im Degerfeld

BUTZBACH. Rund um den Treffpunkt Degerfeld wurde am Sonntagnachmittag das Stadtteilfest Degerfeld veranstaltet. Über 20 Initiativen beteiligten sich an der Ausrichtung des Spiel- und Spaßfestes.

500 Besucher bei Neuauflage nach Corona-Pause / Lob für Beteiligung von Vereinen an Begegnungsfest

BUTZBACH (pd). Bei bestem Wetter kamen rund 500 Besucher zum Degerfelder Stadtteilfest und ließen sich von den Darbietungen unterhalten. Zu Beginn wurden sie von Bürgermeister Michael Merle begrüßt. In den vergangenen Jahren mussten die Feste des Quartiersmanagements „Sozialer Zusammenhalt“ corona-bedingt ausfallen und jetzt war eine gute Zeit gekommen, um das Versäumte nachzuholen. 

Der Bürgermeister hob das Engagement der Vereine auf diesem Fest besonders hervor. Das galt für die Jugendfeuerwehr ebenso wie für den TSV Butzbach, die Musikschule Butzbach wie auch den türkischen Musikverein. Die Quartiersmanagerin Senel Ayana ergänzte die Aufzählung und freute sich, dass sich dieses Jahr außerdem die DLRG eingebracht hat, ebenso der TSV Butzbach mit einer Tanzdarbietung der Tanz-Mädels unter der Leitung von Miriam Merseburg und einem Mitmachangebot von vier Rope Skipperinnen.  

Live-Gesang gab es von zwei jungen Sängerinnen der Musikschule Butzbach. Die 17-jährige Nela Barth und die elfjährige Mila Keßler verzauberten mit ihren Solo-Gesängen das Publikum und erhielten großen Beifall.

BUTZBACH. Zwei Schülerinnen der Musikschule Butzbach traten beim Stadtteilfest im Degerfeld am Sonntag mit Gesangsbeiträgen auf. Zuerst die 17-jährige Nela Barth, die „Savoy Truffle“ von Ella Fitzgerald sowie „Spooky“ und „Son of a Preacher Man“, beide von Dustin Springfield vortrug. Anschließend sang Mila Keßler, elf Jahre alt, „Easy on me“ von Adele, „Girl on fire” von Alicia Keys und „All of me” von John Legend. Beide haben Unterricht bei Algund Schorcht und waren sehr souverän in ihrem jeweiligen Auftritt. Nelas sonore, volle und Milas helle, klare Stimme wurden durch Musik vom Band begleitet, ihre ausdrucksstarken Darbietungen waren für die Zuhörer eine große Freude. Foto: adloff

 Unter der Mitwirkung von Butzbacher Jugendlichen kamen die Outdoorspiele auf der abgesperrten Pohl-Gönser-Straße zum Einsatz, ebenso das Kinderschminken, die Riesenseifenblasenaktion, die Hüpfburg und die Kinder-Tombola. 

Am Stand des Jugendforums Butzbach gab es gratis Cocktails bei Beteiligung an einer Meinungsumfrage. Beim Abgeben der Zettel konnten Gäste einen von vier „Mocktails“ nach Wahl bestellen und zusätzlich einen vom Jugendforum selbst gestalteten Statement-Sticker mitnehmen.

Der Vorsitzende des Stadtteilbeirats Reinhard Burk berichtete über die Entwicklungen im Degerfeld und wies darauf hin, dass die Mensa der alten amerikanischen Schule nun zu einem Sportraum umgestaltet wird. Die Erweiterung der Degerfeldschule erfährt große Fortschritte, so Burk. Die Ausschreibungen betreffend den Erlebnisspielplatz Vicus Romanus sind abgeschlossen und die ersten Bauarbeiten haben begonnen. Er geht davon aus, dass die nächsten Entwicklungsschritte zügig folgen werden. Alle diese Maßnahmen wären ohne die Zuschüsse des Landes nicht möglich und das Degerfeld partizipiert somit weiterhin von dem Landesprogramm „Sozialer Zusammenhalt“.

Sehr positiv angenommen wurden die Aktivitäten des Seniorencafés. Dort sind selbst gebackene Kuchen und Kaffee verkauft worden. Die Bäckerei Mack unterstützte tatkräftig die Arbeit der Senioren im Degerfeld.

Besonders lobenswert war es, dass neben den Hauptunterstützern sehr viele Stadtteilbewohner, insbesondere junge Familien, sich bei den Aufräumarbeiten engagierten. „Hand in Hand arbeiteten Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Geschlecht, um das für alle veranstaltete Begegnungsfest zu unterstützen. Dies ist ein gutes Beispiel des sozialen Zusammenhalts, denn durch das Zusammenwirken von Freiwilligen, Ehrenamtlichen, von Jung bis Alt, Verwaltung und Politik wird ein Gemeinwesen erst richtig lebhaft“, so das Quartiersmanagement. 

Aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wurden die Hüpfburg, das Kinderschminken und die Materialien für die Mitmachaktionen finanziert, was sehr gut angenommen wurde, wie auch die Aufwandsentschädigung der Helferinnen und Helfer.

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