Hausbergturm erstrahlte in den ukrainischen Nationalfarben

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Hausbergturm erstrahlte in den ukrainischen Nationalfarben

Auch eine geflüchtete Familie aus Kiew war zur Gedenkveranstaltung gekommen

HOCH-WEISEL (pe). Am Freitag- und Samstagabend erstrahlte der Hausbergturm in den  ukrainischen Nationalfarben. In einer Gedenkveranstaltung am Samstag wurde  vom Vorsitzenden des Fördervereins Hausbergturm e.V., Nico Manz, mit einer Rede der Opfer des Krieges in der Ukraine gedacht. Auch die  Ortsvorsteherin von Hoch-Weisel, Sigrun Schneider, sprach zu den rund 20 versammelten Besuchern. 

Ebenfalls anwesend war eine dreiköpfige Familie  aus Kiew, die die ehrenamtliche Helferin Saskia
Kothe bei sich aufgenommen hat. Der Kontakt zu der Familie wurde durch das Generalkonsulat der Ukraine in Frankfurt am Main hergestellt. Oleg, Lluda und Tonia kamen letzte Woche in Butzbach an, im Lauf der Woche wollen sie in eine Wohnung  in Münster einziehen, die gerade noch eingerichtet wird. In seiner Rede machte Manz ebenfalls auf die vielen Menschen aufmerksam, die noch an den Grenzen von Polen und anderen Ländern auf die Einreise warten. Abgeschlossen wurde die Gedenkveranstaltung mit einer Schweigeminute, um der Opfer des Krieges zu gedenken. 

Wer selbst eine Wohnung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen möchte, kann sich direkt beim Konsulat der Ukraine in Frankfurt am Main unter „www.ukraine-frankfurt.de“ melden. Weiterhin gesucht werden auch Möbelspenden, um weitere Wohnungen  einzurichten. Von Kleiderspenden sollte man absehen, da diese in  ausreichender Zahl vorhanden sind. Ein Kontakt diesbezüglich wird in den  nächsten Tagen bekanntgegeben.

Besonderer Dank geht an Norbert Mohr von No-Mohr-Light aus Ober- Mörlen, der  am Freitag und Samstag für die Illumination des Hausbergturms sorgte. Ab  ca. 18.00 Uhr wurde der Turm in den ukrainischen Nationalfarben angestrahlt, um so die Solidarität mit dem europäischen Nachbarland auszudrücken.  

Eine besondere Herausforderung war die technische Umsetzung dieser Aktion.  Aufgrund der abgelegenen Lage des Hausbergturms und technischer Limitierungen war es deshalb leider nicht möglich, den Turm die ganze Nacht  lang zu beleuchten, sondern lediglich zwischen 18.00 und 20.00 Uhr. Dank  geht auch an alle Helferinnen und Helfer vom Förderverein Hausbergturm  e.V., die die Besucher mit heißen Getränken versorgten.

Am Samstag wurde außerdem der Opfer des in dem Land tobenden Krieges gedacht.

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