Höhepunkt war Lesch-Vortrag „Physik – Triumph und Tragödie“

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Höhepunkt war Lesch-Vortrag „Physik – Triumph und Tragödie“

BUTZBACH. Vor dem Eingangsportal des Deutschen Museums in München (v. l.) die Weidigschüler Mathis Römer, Julian Wagner, Pauline Brod, Laura Krauskopf. Foto: kaechler

Weidigschüler zum Stipendiatenkurs am Deutschen Museum München / Spezialführungen für Engagierte

BUTZBACH (pm). „Ein Highlight war der Live-Vortrag von Harald Lesch“ ist die klare Meinung der Oberstufenschülerin Pauline Brod, die gemeinsam mit Laura Krauskopf, Julian Wagner und Mathis Römer von der Weidigschule ausgewählt wurde, eine Woche am Deutschen Museum in München zu verbringen. Der Astrophysiker und Naturphilosoph Lesch sprach dabei auf seinem Abendvortrag im Ehrensaal des Museums über „Physik – Triumph und Tragödie“. Besonders in Erinnerung geblieben ist Pauline auch das Planetarium auf dem Dach des Museums sowie der Workshop zu aktuellen Entwicklungen in der Geriatronik – damit wird die Kombination aus Robotik, Mechatronik und Informationstechnik bezeichnet, die auf den Erhalt und die Verbesserung der Selbstbestimmung von Senioren zielt. Weitere organisierte Spezialführungen und Zeit zur eigenen Erkundung des Museums rundeten das Programm ab, das speziell für im MintT-Bereich besonders engagierte und leistungsstarke Schüler zusammengestellt wurde.

Die vier Weidigschüler absolvierten dieses Programm gemeinsam mit 20 anderen Oberstufenschülern aus ganz Deutschland und waren dazu direkt auf der Museumsinsel im Kerschensteiner-Kolleg untergebracht. Nach vier Monaten des Bangens, ob der Stipendiatenkurs stattfinden  darf, kam Anfang März die ersehnte positive Meldung. Das Stipendium wird vom Verband zur Förderung des MintT-Unterrichts MNU finanziert und lokal von den Fördervereinen der teilnehmenden Schulen unterstützt. Dafür bedankt sich der Mint-Fachbereich der Weidigschule mit den vier diesjährigen Teilnehmern sowohl beim Förderverein der Weidigschule als auch beim Verein der Freunde und Ehemaligen der Weidigschule. 

Im Rahmen des Stipendiatenkurses ist das Schreiben einer Facharbeit zu einem aus den Exponaten des Museums selbst ausgewählten Thema Pflicht für jeden Teilnehmer. Um dies professionell umzusetzen, haben die Kursteilnehmer freien Zugang zur Museumsbibliothek, deren immense Recherchemöglichkeit die Weidigschüler tief beeindruckte. Lobend hoben sie auch die Tatsache hervor, dass sich alle Kursteilnehmer unter Umgehung sämtlicher Warteschlangen und Kontrollpunkte sehr frei auf dem Museumsgelände bewegen konnten, da sie wie Gastwissenschaftler behandelt wurden. Aber leider seien aufgrund des „Jahrhundertprojekts Modernisierung“ einige Ausstellungen wegen Umbaus derzeit geschlossen. Pauline kann dem auch etwas Positives abgewinnen – dadurch habe man einen Grund, erneut das Museum zu besuchen, sobald diese Ausstellungen neu eröffnet wurden. 

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