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Kreis plant fest mit Burgweg-Schule

VERFAHREN – Bürgermeister Manfred Wetz informiert Ausschuss über aktuelle Entwicklung

ROCKENBERG (thg). Hinsichtlich der Bebauung des Burgweg-Areals hat der Gemeindevorstand bereits mit den wichtigsten zu beteiligenden Behörden, den „Trägern öffentlicher Belange“ ein Gespräch geführt. Die Ergebnisse fließen ins Bebauungsplanverfahren ein. Darüber informierte Bürgermeister Manfred Wetz am Montag in der Ausschusssitzung.

Am Gespräch über die „komplexe Thematik“ Anfang des Monats nahm auch das Planungsbüro P4 teil. Das Protokoll darüber wird derzeit noch unter den Gesprächsteilnehmern abgestimmt. Mit dem Kreis und den Behörden besteht laut Wetz Einigkeit darüber, dass die (Schul-)Bushaltestelle in das Gebiet des „Burgweges“ verlegt wird. Eine Beratung und Beschlussfassung über die nach der ersten Offenlage eingegangenen Anregungen und Bedenken ist für die Ausschusssitzung am 25. März vorgesehen.

Wetz informierte über weitere Aspekte. So hat im November ein Gespräch mit der Supermarktkette und dem Immobilieneigentümer über eine Verlegung des Lebensmittelmarktes auf die Fläche des „Burgweges“ stattgefunden. Beide Firmen seien weiter im Gespräch, die Gemeinde erwarte von den Beteiligten eine einvernehmliche Regelung.

Über eine zentrale Wärmeversorgung des Bebauungsplangebietes „Burgweg“ fand Anfang Januar ein Gespräch mit der EVB statt. Dazu hatte der Energieversorger in einer früheren Ausschusssitzung ein Konzept vorgestellt. Nun wurde auch über die Versorgung der beiden Plangebiete Burgweg und Rockenberg Süd mit Erdgas und ein späterer Anschluss des Neubaugebiets „In der Teufelsküche“ Oppershofen gesprochen. Eine vertragliche Regelung werde zurzeit erarbeitet.

Zum Thema Schule fand ein Gespräch mit dem Wetteraukreis statt. Der Kreis plant, auf der Gemeinbedarfsfläche eine dreizügige Grundschule zu errichten, also drei Klassen pro Jahrgang eins bis vier. Das Vorhaben sei vom Kreis fest eingeplant und umfasse neben dem Schulneubau die Errichtung einer Schulsporthalle und Außensportanlagen auch genügend Parkplätze für das Personal einer Ganztagsschule. Der Kreis will der Gemeinde in den nächsten Wochen konkrete Pläne vorlegen. Es bestehe Einigkeit darüber, dass die jetzigen Schulstandorte in Abstimmung mit der Gemeinde eine neue Nutzung mit dem Ziel einer verträglichen Innenortentwicklung erfahren sollen. Die vertraglichen Regelungen dazu würden in den nächsten Monaten erarbeitet. Der Kreis habe seine Unterstützung bei der verkehrlichen Erschließung zugesagt. 

Die Erschließung der beiden Plangebiete war Gegenstand eines Gesprächs mit der Hessischen Landgesellschaft. Der Erschließungsvertrag werde vorbereitet, die Planungsleistungen würden ausgeschrieben. Die Beschlüsse zur Baulandumlegung hat der Gemeindevorstand vor Weihnachten auf den Weg gebracht. 

Zur Vorbereitung der Erschließung wurden im Dezember beide Gelände geomagnetisch untersucht. Damit sollen erforderliche archäologische Untersuchungen auf einen geringstmöglichen Umfang beschränkt und zeitlich in die Erschließungsarbeiten eingeplant werden.

Für Gewerbeflächen in „Rockenberg Süd“ liegen nach Worten des Bürgermeisters bereits Interessenbekundungen vor. Für den Rückbau der Kläranlage Rockenberg liegt seit Montag ein umwelttechnischer Untersuchungsbericht – Bausubstanzuntersuchungen – vor. Über den weiteren Fortgang sei dann separat zu entscheiden. 

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