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Landwirtschaft und Naturschutz

WETTERAUKREIS. Der Referent Ralf Demmerle ist Bio-Landwirt und Umweltwissenschaftler. Er wirbt dafür, Pachtverträge für landwirtschaftliche Flächen an Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt zu koppeln. Foto: NABU

Was kann getan werden, um unsere Arten in der Agrarlandschaft zu schützen?

WETTERAUKREIS (pd). Die Artenvielfalt auf unseren Äckern, Wiesen und Weiden ist stark bedroht. Viele Arten der Agrarlandschaft gehen stark zurück. Was können wir tun? – Dieser Frage geht Ralf  Demmerle, Biobauer und Umweltwissenschaftler bei der NABU-Stiftung nationales Naturerbe nach. Im Rahmen der Online-Vortragsreihe „NABU am Freitag“ der NABU Umweltwerkstatt Wetterau am 28. Januar um 18 Uhr stellt er Naturschutz-Maßnahmen vor, die Lebensräume in unserer Agrarlandschaft schaffen können, um bedrohte Arten zu schützen.

Vom Blühstreifen über den Lichtacker bis hin zum Stehenlassen von Wieseninseln: Vieles ist möglich. All diese Maßnahmen lassen sich auch in einem Pachtvertrag vereinbaren. Verpächter:innen landwirtschaftlicher Flächen (Privatleute, Kirche und Kommunen) können hier einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Arten leisten. Das Projekt Fairpachten der NABU-Stiftung unterstützt dabei mit einer kostenlosen Beratung.

Ralf Demmerle ist Bio-Bauer in Thüringen und seit 2018 auch Regionalberater bei Fairpachten für die Bereiche Mitte und Ost. Die Freude an der Arbeit mit dem „Lebendigen“ zog ihn nach dem Studium in die biologische Landwirtschaft. Heute engagiert er sich neben seinem 130 Hektar großen Betrieb in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland e.V. und setzt sich dort politisch für eine nachhaltige, ökologische und kleinteilige Landwirtschaft ein.

Zur Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung auf der Internetseite des NABU, www.nabu-wetterau.de erforderlich. Der direkte Link zur Anmeldeseite lautet: https://t1p.de/e38rm. 

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