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Neuer Sprecherrat einstimmig gewählt

TREFFEN – Butzbacher Bündnis für Demokratie und Toleranz besetzt vierköpfiges Gremium neu

BUTZBACH (pm). Das Butzbacher Bündnis für Demokratie und Toleranz hat einen neuen Sprecherrat. Auf dem jüngsten monatlichen Treffen wählte die Versammlung Hartmut Knüttel, Servet Yildirim, Elena Lamby (alle Butzbach) und Redelf Schomaker (Griedel). Die Wahl erfolgte einstimmig. Wer Kontakt zum Sprecherrat aufnehmen möchte, wendet sich zunächst weiter an Milena Fritz unter milenafritz@gmx.de, da sich die Homepage des Bündnisses aktuell noch im Wiederaufbau befindet, um direkt mit den Bündnissprechern in Kontakt treten zu können. 

Großer Dank galt den bisherigen Mitgliedern Hildegard Hewel, Milena Fritz, Otto Seesemann und William Thum. Sie hoffen, durch ihre Arbeit für das Butzbacher Bündnis in den vergangenen Jahren viele Menschen in Butzbach und Umgebung für Demokratie und Toleranz sensibilisiert zu haben. Der abgelöste langjährig tätige Sprecherrat hat seine weitere Unterstützung zugesagt. Mit ihren Nachfolgern einigten sie sich auf eine gemeinsame Gestaltung des Übergangs. 

Seit April finden die Treffen des Bündnisses in regelmäßigen Abständen statt, immer am letzten Montag eines Monats. Im Rahmen des jüngsten Treffens wurde ebenfalls ein Rückblick auf die Arbeit des Bündnisses in den vergangenen zwei Jahren vorgestellt. So habe das Bündnis neben vielen Veranstaltungen zur Aufklärung und Information rund um die AfD vor allem immer wieder darauf hin gearbeitet, „Menschen dazu zu ermutigen, nicht auf Parolen und Versprechungen zu hören, sondern sich inhaltlich mit Politik auseinanderzusetzen, um sich sicher sein zu können, was tatsächlich hinter Aussagen einer fragwürdigen Partei bei Bundes- und Landtagswahlen steht“.

Außerdem feierte die Initiative im Jahr 2017 das zehnjährige Bestehen in der Alten Turnhalle mit Besuch und Vortrag von Moderatorin und Schauspielerin Mo Asumang. Von ihr stammen Film und Buch mit dem Titel „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“. Im laufenden Jahr folgte die Teilnahme an der Veranstaltung „Rechtspopulismus in Europa“, ferner die Unterstützung der Verlegung von Stolpersteinen, ein Projekttag an der Weidigschule sowie die Planung und Umsetzung der Gedenkveranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht vor 80 Jahren, gemeinsam mit Schülern des Leistungskurses Geschichte und deren Lehrerin Andrea Schreiber-Guth.

Für das kommende Jahr fehlte es im Treffen des Butzbacher Bündnis nicht an Ideen. Es wurde deutlich, dass aktuell – „in einer Zeit, in der es eine Partei durch das Schüren von Hass und Intoleranz in jeden Landtag der Bundesrepublik Deutschland schafft“ – die Arbeit für Demokratie, Toleranz und ein friedliches Miteinander, wichtiger denn je sei. „Es gilt nicht mehr den Anfängen zu wehren, sondern aktiv für den Erhalt unserer Demokratie einzustehen“, so die Bündnis-Mitglieder.

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