Plan zur Neugestaltung des Platzes am Nussbaum vorgelegt

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Plan zur Neugestaltung des Platzes am Nussbaum vorgelegt

MÜNZENBERG. Den Plan zur Neugestaltung des „Platzes am Nussbaum“ legte jetzt der Freundeskreis Burg und Stadt Münzenberg vor. Foto: Freundeskreis

Freundeskreis Burg und Stadt Münzenberg: Diskussionsgrundlage für die Gremien

MÜNZENBERG (pi). Nach zahlreichen Besprechungen hat der Vorstand des Freundeskreises Burg und Stadt Münzenberg dem Magistrat der Stadt Münzenberg und dem Ortsbeirat seine Überlegungen zur Neugestaltung des Platzes an der Abzweigung Friedberger Weg/Betonweg nach Rockenberg vorgestellt. Diese Veröffentlichung in der Butzbacher Zeitung soll der Bevölkerung die Ideen hierzu näherbringen, um eine möglichst breite Meinungsvielfalt zu generieren, die dann z.B. bei der anstehenden Ortsbegehung des Ortsbeirats Münzenberg als Diskussionsgrundlage dienen könnte, so Uwe Müller, der Vorsitzende des Freundeskreises. 

Der Vorstand des Freundeskreises bedankt sich ganz herzlich bei dem Landschaftsarchitekten Raimund Haase für seine Vorschläge. Die Vorstandsmitglieder haben sich in ihrer letzten Sitzung für dessen Skizze 2.00 ausgesprochen, die u. a. die Errichtung eines kleinen Bruchstein-Mäuerchens vorsieht, weil der sehr stark frequentierte Platz dadurch die Radfahrer, Wanderer und andere zum Verweilen einladen würde, um den schönsten Blick auf die Prachtseite der Burg zu genießen. Die Stellung der steinernen Ruhebank müsse mit der Denkmalbehörde abgesprochen werden, andere Maßnahmen mit dem Besitzer des angrenzenden Ackers.  

Folgende weiteren Überlegungen sollen den Plan erläutern:  

• Setzen einer Winterlinde (Tilia cordata Greenspire), in die Mitte des gleichseitigen Dreiecks (Seitenlänge ca. 8 m).  

• Pflanzung: nicht zu tief, da nach Meinung des Landschaftsarchitekten das Areal später gefräst werden müsse, um danach einen strapazierfähigen Landrasen einsäen zu können; das Areal, das jetzt zum Teil schon etwas höher liegt als die Straße, sollte eine gleichmäßige leichte Erhöhung erhalten. Das müsse bei der Baumsetzung beachtet werden.  

• Bau eines kniehohen Bruchsteinmäuerchens als Abgrenzung zum Acker mit Sitzmöglichkeit(en). Hier könnte auch eine Information zu den Ruhen allgemein angebracht werden.  

• Neuerstellung einer Ruhe durch einen Steinmetzbetrieb (Vorlage: Ruhe am Kaff), die parallel zur Bruchsteinmauer steht. 

• Alle Schilder, die nördlich der Anlage stehen, sollten nach Süden versetzt werden, um ein freies Sichtfeld zu erhalten. Alle dazu notwendigen Örtlichkeiten befinden sich im Besitz der Stadt.  

• Schaffung eines ökologisch wertvollen, ca. 5 Meter breiten Blühstreifens nach Süden. Das Ganze muss mit dem Besitzer bzw. Pächter des Ackers abgesprochen werden. Zuschüsse hierfür sind möglich. Diese sehr sinnvolle Maßnahme wird z. B. auch im IKEK aufgegriffen. 

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