Rockenberger Kita bleibt geschlossen

Notgruppe in Oppershofen / In kommunaler Kita kein Bedarf / Wetz appelliert, sich an Vorgaben zu halten 

ROCKENBERG (thg). Ein Bündel an Maßnahmen hat die Gemeinde Rockenberg bereits in den vergangenen Tagen ergriffen, um den Schutz vor der Coronavirus-Ansteckung zu mindern. Bürgermeister Manfred Wetz appelliert an die Bevölkerung, die von der Gemeinde auf der Grundlage der Regelungen von Bund und Land getroffenen Maßnahmen und Verbote einzuhalten. 

Die Gemeindeverwaltung ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Aber die Verwaltung arbeitet weiter, so Wetz. Für Pässe, Ummeldungen oder auch Sterbefälle sei sie erreichbar. „Sollte jemand klingeln, wird das Anliegen auch geregelt, wenn auch erst am nächsten Tag“, so Wetz. 

Die gemeindeeigenen Häuser sind geschlossen, in der Wettertalhalle Rockenberg und im Bürgerhaus in Oppershofen finden keine Veranstaltungen statt. Privat vermietet wurden diese Liegenschaften ohnehin nicht. Auch die Spielplätze sind gesperrt. Was die Schließung von Geschäften und zu bestimmten Zeiten auch der Gastronomie angeht, so appelliert Wetz auch hier an die Betroffenen, sich an die Vorgaben zu halten. 

Die Notbetreuung in der gemeindlichen Kindertagesstätte in Rockenberg wird derzeit nicht beansprucht. „Wir haben derzeit keine Meldung von Eltern.“ Aber je länger die Maßnahmen dauern, könnte sich auch die Liste der Berufe ändern, die die Betreuung nutzen können. In der katholischen Kita in Oppershofen gebe es eine Notgruppe. Sollte die Kommune Bedarf haben, soll die Betreuung aber nur in einer Kita erfolgen. 

Das Kita-Personal feiert teils Überstunden ab, andere arbeiten unter anderem am pädagogischen Konzept weiter oder bereiten Elterngespräche vor. Die Rockenberger Kita ist derzeit Baustelle, auch deswegen gibt es zu tun. Es wird aber verteilt gearbeitet, um die Kontakte des Personals untereinander zu minimieren.