Somalier mit gestohlenem E-Bike auf der Autobahn

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Somalier mit gestohlenem E-Bike auf der Autobahn

GIESSEN (ots). Einen Fahrradfahrer auf der Autobahn meldeten Zeugen am Samstag gegen 10.45 Uhr. Der Mann fahre auf dem Standstreifen der B49 auf die A485 in Richtung Abfahrt Linden. Polizisten machten sich sofort auf die Suche nach dem Radler, um die bestehende Gefahr für ihn und die anderen Verkehrsteilnehmer zu beseitigen. Sie trafen einen 26-jährigen Somalier an und brachten ihn unverletzt von der Schnellstraße. Der Mann war augenscheinlich alkoholisiert. Das zum Ausflug auf den Gießener Ring genutzte, hochwertige E-Bike stellten die Polizistin und ihr Kollege sicher, um die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse zu klären. 

Dem Radler erklärten sie, dass es lebensgefährlich und deshalb verboten sei, auf der Autobahn mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Auf der Polizeidienststelle schlief der Mann seinen Rausch aus und konnte danach seinen Weg auf geeigneten Pfaden per Pedes fortsetzen. 

Wenige Tage später fanden die Ermittler über einen am Fahrrad befestigten Händlersticker heraus, wem das Rad gehörte. Darauf angesprochen gab der Besitzer, ein Mann aus Klein-Linden an, dass ihm das ca. 1800 Euro teure Rad am Samstagvormittag (11. Dezember) im Markwald gestohlen worden sei. Er habe mangels Hoffnung auf einen Ermittlungserfolg den Diebstahl nicht angezeigt. 

Gegen den 26-jährigen Somalier wird daher neben der Trunkenheitsfahrt auch wegen Diebstahls ermittelt. Dem Bestohlenen war im August schon einmal das gleiche Rad entwendet worden. Auch damals zeigte der Mann die Tat nicht an. Nun bekommt er zumindest eines der Räder wieder zurück und dazu die dringende Empfehlung, sich ein gutes Fahrradschloss zuzulegen und die Polizei künftig über Diebstähle zu informieren. 

Der Beitrag verfällt zur festgelegten VERFALLSZEIT am VERFALLSDATUM.

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