Sonnenschein und guter Besuch auf Butzbacher Volksfest / Deutsch-italienisches Fest am 27. und 28. Mai
BUTZBACH (thg). „Sehr zufrieden“ waren gestern Nachmittag alle Beteiligten des Faselmarkts. Sowohl Norbert Winter, der mit Heinz-Jürgen Kalbfleisch zusammen Generalpächter ist, als auch Celina Rüspeler, bei der Stadtverwaltung Butzbach zuständig für die Marktplanung, freuten sich über ein gut besuchtes Volksfest in der Weidigstadt.
„Ich habe keinen gehört, der unzufrieden ist“, sagte Winter zum Fazit seiner Schausteller-Kollegen und der Markthändler. Alle seien sehr zufrieden, es sei super Wetter gewesen und alles harmonisch verlaufen. So habe es auch keine Streitigkeiten oder gar Ausschreitungen gegeben. Alle seien auch sehr dankbar, dass sie die Möglichkeit hatten, wieder ihrem Geschäft nachzugehen.
Der gestrige Familientag war Winter zufolge sehr gut besucht. Auch der Marktsamstag habe sehr viele Besucher gehabt. Der Sonntag sei im Vergleich zum Katharinenmarkt-Sonntag im Oktober etwas schwächer vom Andrang her gewesen. Winter geht davon aus, dass sich viele Besucher mit Blick auf Corona eher für andere Zeiten als den verkaufsoffenen Sonntagnachmittag entschieden. „Die Menschen haben sich gut verteilt“, sagte er. Und auch an die Corona-Regelungen hätten sich alle inzwischen gewöhnt und könnten sich damit arrangieren. Nur in Einzelfällen hätten sich Marktbesucher nicht daran gehalten.
„Alles hat wunderbar geklappt“, berichtete auch Rüspeler vom gut besuchten Markt. Die Verantwortlichen der Stadt hätten sich gefreut, wieder Markttage auszurichten. Und auch von den Besuchern habe man gehört, dass sie sich freuten, nach der Corona-Beschränkung wieder so ein Angebot wie das Frühlingsvolksfest wahrnehmen zu können.
Ein genaueres Fazit ziehen Stadt, Kalbfleisch und Winter noch in Kürze. Ob der Marktbeginn am Freitag beibehalten wird, ist derzeit noch nicht klar. Der vorgezogene Start war mit Blick auf Corona eingeführt worden, um die Besucherströme damit besser zu verteilen.
Und in die weitere Planung sind die Beteiligten auch schon eingestiegen. Das deutsch-italienische Fest soll am 27. und 28. Mai auf dem Marktplatz gefeiert werden. Das Weinfest ist für einen Monat später vom 24. bis 26. Juni vorgesehen. Wie Winter sagte, soll in den nächsten zwei, drei Wochen geklärt werden, welche Auflagen für das deutsch-italienische Fest möglicherweise notwendig sind. Für Musik zur Veranstaltung ist bereits gesorgt. In die Planungen des Weinfests steigt die Stadt ebenfalls ein, wie Rüspeler sagte.
Bezogen auf weitere Planungen sagte die Mitarbeiterin der Stadt, dass dem Magistrat in der kommenden Woche ein Konzept für den Butzbacher Kultursommer vorliegt. Bislang war unter diesem Motto in den beiden Corona-Sommern jeweils an den Wochenenden ein Bühnenprogramm unter anderem mit Musik oder von Vereinen gestaltet auf dem Marktplatz präsentiert worden. In diesem Jahr soll es eine andere Form geben. Unter dem Dach „Kultursommer“ sollen verschiedene Veranstaltungen laufen.
Für Winter und seine Berufskollegen geht es aber schon am Wochenende wieder weiter. Dann startet in Gießen die Frühjahrsmesse. Sie läuft vom Samstag, 26. März, bis Sonntag, 10. April.