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Standortfrage des Bauhofs weiter offen

Rockenberger Gemeindevertreter wegen Investitionsbedarf gegen Ankauf von Firmengelände in Oppershofen

ROCKENBERG (thg). Die Standortsuche für den Baubetriebshof der Gemeinde ist noch nicht abgeschlossen. Die Gemeindevertretung beschloss am Montag unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dass das Gelände der Firma Helwig im Lattwiesenweg 13 in Oppershofen nicht angekauft wird. Dort hatte vor der Ausschusssitzung am 4. Juli ein Besichtigungstermin stattgefunden. Die Inhaber Elke und Jürgen Helwig wollen aus Altersgründen die Liegenschaft verkaufen, sagten sie. 

Wie Bürgermeisterin Olga Schneider nach der Sitzung der Gemeindevertretung berichtete, sei der Standort in Oppershofen mit hohen Investitionen verbunden, um den Bedarf des Bauhofs abdecken zu können. Bereits in der Ausschusssitzung sei  das Gelände nicht als optimaler Standort für den Bauhof angesehen worden. Dies wurde in der Sitzung am Montag einstimmig bestätigt. Die Gemeinde kauft das Gelände demnach nicht. 

In der Ausschusssitzung hatte Schneider die aktuelle, räumlich beengte Situation des Bauhofes geschildert. Michael Witzenberger vom Bauamt verwies auf die aktuellen vielen Einzelstandorte des Bauhofs im Gemeindegebiet und auf den Untersuchungsbericht der Unfallkasse Hessen, der auf Mängel hinweise. „Die Bedingungen sind alles andere als optimal.“

Der kurzfristige Bedarf eines neuen Bauhofes wurde in der Sitzung hinterfragt. Generell wurde auf den Arbeitskreis „städtebauliche Entwicklung“ verwiesen, in dem das Thema Bauhof-Standort ebenfalls auf der Agenda steht. Außerdem wurde vorgeschlagen, den Bauhof im neuen Gewerbegebiet unterzubringen. 

Neben dem Helwig-Standort enthielt die Machbarkeitsstudie zum Thema auch die südwestliche Ecke des Bebauungsplan-Gebiets Rockenberg Süd und eine Fläche im Anschluss an die Kläranlage Oppershofen. In einem früheren Stadium der Diskussion wurde auch in Erwägung gezogen, den bisherigen Feuerwehr-Standort in Rockenberg zu nutzen. 

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