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Starker Frost macht den Bauern zu schaffen

Starker Frost macht Bauern zu schaffen Schnee sorgt in manchen Regionen für Schutz – Tränken frieren ein 

WETTERAUKREIS (dpa). Das Winterwetter mit eisigen Temperaturen von teils zweistelligen Minusgraden macht den hessischen Bauern zu schaffen. „Wir haben schon lange nicht mehr so eine Situation gehabt“, sagte der Generalsekretär des hessischen Bauernverbandes, Peter Voss-Fels, der Deutschen Presse-Agentur. Bei angebautem Wintergetreide stelle sich die Frage, ob genug Schnee auf den Feldern liege, um die Pflanzen vor dem Frost zu schützen. In Nordhessen seien die Felder durch den hohen Schnee geschützt. In anderen Landesteilen sei dies aber nicht der Fall. 

„Das kann ein ganz großes Problem werden für Wintergetreide“, sagte Voss-Fels. Gerste sei am wenigsten frost-resistent. Ab minus 13 Grad könnte es hier Schäden geben, wenn kein Schnee auf der Aussaat liegt. Weizen und Roggen seien resistenter. „Man merkt aber erst nach mehreren Wochen, ob die Saat Schaden genommen hat.“ Die hessischen Landwirte machen sich Sorgen um ihr Wintergetreide.                      

Auch für die Tiere und den Fuhrpark der Landwirte sind die Temperaturen Voss-Fels zufolge eine Herausforderung. Tränken oder auch die Melkmaschinen könnten einfrieren. Doch das Winterwetter könnte auch einen positiven Effekt haben. Nach den vorangegangenen Tagen mit ausgiebigen Niederschlägen könnten Schnee und Frost helfen, dass Wasser nach der Trockenheit der vergangenen beiden Jahre auch wieder in tiefere Regionen der Böden sickert.   

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