
Mit Mahnwache wird auf Marktplatz der Anschlagsopfer von Hanau gedacht
18. Februar 2022
U15 des TSV Griedel wurde ungeschlagen Floorball-Hessenmeister
18. Februar 2022Sturmtief „Ylenia“ sorgte auch im heimischen Raum für Schäden
Umgestürzter Lastzug auf der Autobahn / Stundenlange Vollsperrung
BUTZBACH/Region (tz/ots). Relativ glimpflich davongekommen ist bisher der heimische Raum beim Sturmtief „Ylenia“. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Mittwoch vor heftigen Windböen für den gestrigen Donnerstag und heutigen Freitag gewarnt. Das hessische Kultusministerium hatte es in das Ermessen der Eltern gestellt, ob sie ihre Kinder zum Schulunterricht schicken. In etlichen Schulen, u.a. in der Stadtschule, Schrenzerschule und Weidigschule in Butzbach fiel der Präsenzunterricht aus.
Zu erheblichen Behinderungen kam es im morgendlichen Berufsverkehr, nachdem auf der Autobahn 5 bei Friedrichsdorf gegen 5.00 Uhr ein mit Styropor beladener Lkw samt Anhänger umgekippt war und für mehrere Stunden während der Bergungsarbeiten eine Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt notwendig war. Glücklicherweise wurde der 40-jährige Lkw-Fahrer aus dem Raum Wetzlar nur leicht verletzt, denn er konnte das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen. Gegen 11.00 Uhr wurde der Auflieger eines wartenden Sattelzuges von einem umstürzenden Baum getroffen und beschädigt. Auch hier blieb es bei Sachschaden. Nachdem die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle gegen 12.45 Uhr abgeschlossen waren, konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Aufgrund des zeitweise bis zu 12 Kilometer langen Rückstaus dauerte es im Anschluss noch bis etwa 14.00 Uhr, bis der Rückstau völlig abgeflossen war.

Das rechte Bild zeigt einen Zaun, der von dem Sturm in der Straße Alböhn umgedrückt wurde.
Auch im Wetteraukreis kam es ab dem frühen Morgen zu einigen Sturmschäden, über die Bürger die Polizei informierten. Beim überwiegenden Teil der Mitteilungen handelte es sich um durch Bäume blockierte Fahrbahnen sowie auf die Straße gewehte Schilder und sonstige Hindernisse. Besonders traf es dabei den östlichen Wetteraukreis. Glücklicherweise blieb es bislang weitestgehend bei Sachschäden. Einige Verkehrsbeeinträchtigungen konnten Polizeikräfte beseitigen, bei einer Vielzahl übernahmen dies Feuerwehrkräfte mit schwerem Gerät sowie Angehörige der Autobahnmeistereien. Jedoch gab es auch bereits mehrere Verletzte.