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„The Human Jukebox“ begeisterte

After-Show-Party in der Alten Turnhalle mit Rolf Weckmann

BUTZBACH (win). Lange hat es Pete Lincoln ohne die Butzbacher nicht ausgehalten. Nach seinem „frösteligen“ Summerfeeling-Auftritt auf dem Birkenhof in Fauerbach im August hatte er sich kurzerhand entschlossen, seine Fans noch einmal – dieses Mal im Warmen – mit einem Hautnah-Konzert der Extraklasse zu verwöhnen. In der heimeligen Atmosphäre der Alten Turnhalle präsentierte der Leadsänger der Glamrock-Band The Sweet einen Mix aus eigenen Songs aus dem aktuellen Album „Heartbeat“ sowie Hits der letzten 40 Jahre – wie immer ohne Setlist und bereit, auf Zuruf spontan so ziemlich jeden Musikwunsch des Publikums zu erfüllen. Und so nahm auch dieses Konzert am Freitag seinen unerwarteten Verlauf. 

Fast schon traditionell begann er mit „here comes the sun“. Mit einem schmeichelhaften „Your singing was marvellous“ bedankte er sich bei den Zuschauern, nachdem sie bei „be my witness“ eifrig mitgesungen hatten. Auch „wild world“, ein Klassiker von Cat Stevens, kam bei den Gästen gut an. Der Brite versteht es wie kein anderer, ohne großen technischen Schnickschnack nur mit seiner Stimme und seiner Gitarre seine Zuhörer zu begeistern. „The Human Jukebox“ machte seinem Namen alle Ehre. Ob „message in a bottle“ von Sting, „California dreamin‘“ von The Mamas & The Papas oder „chasing cars“ von Snow Patrol. Sein Vorrat an Songs scheint wirklich grenzenlos zu sein.

Mit „circus“, „this town“ und „all at sea“, der Geschichte über eine schwierige Beziehung, sang der „romantic fool“, wie er sich selber gern nennt, einige seiner eigenen Songs. Natürlich spielte er auch die Songs, die bei keinem seiner Konzerte fehlen dürfen. Völlig klar, dass auch die Sweet-Klassiker wie „Wig Wam Bam“, „Block Buster“ oder „Fox on the run“ gewünscht und gespielt wurden. „Love is like Oxygen“ sang er in einer ungewöhnlichen „smooth version“, die beim Publikum gut ankam. Aber auch „a glass of champagne“ aus seiner Zeit bei Sailor, deren Sänger Lincoln zehn Jahre lang war, durfte nicht fehlen. So wurde selbstverständlich bei nahezu all seinen Song laut mitgesungen und geklatscht. Für „substitute“ und „pinball wizard“ von The Who gab es viel Applaus. Faszinierend und beinahe besser als das Original war seine Interpretation von Lady Gaga’s „Pokerface“. 

Nach der Zugabe „hot love“ von Marc Bolan & T. Rex, „spirits in the sky“ von Norman Greenbaum und „You Need Me, I Don‘t Need You“ von Ed Sheeran verabschiedete sich der Sänger unter großem Beifall von seinem begeisterten Publikum. Im Anschluss an dieses feine Hautnah-Konzert durfte getanzt und gerockt werden. Denn DJ-Legende Rolf Weckmann, der dieses Jahr sein 50-jähriges DJ-Jubiläum feiert, legte bei der After-Show-Party auf und sorgte für beste Stimmung.

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