Tradition mit modernem Fest verbunden

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Tradition mit modernem Fest verbunden

MARTINIMARKT – Magistrat zieht in historischen Kostümen durch die Marktstraßen von Münzenberg

Münzenberg (rtz). Wie jedes Jahr fand gestern der traditionelle Martinimarkt in den Straßen und Gassen rund um das alte Rathaus in Münzenberg statt. Viele Verkaufsstände waren aufgebaut, an denen man Wollmützen, Schals, Handschuhe, Gürtel, Spielzeug, Holzwaren, Holzspielzeug, Bilder, Laternen und verschiedene Accessoires für die Adventszeit erwerben konnte. Ferner gab es auch Angebote an Speisen, Deftiges oder süße Leckereien. Die Landfrauen hielten im alten Rathaus unter anderem Rippchen mit Sauerkraut bereit. An verschiedenen Stellen waren heiße und kalte Getränke erhältlich.  

Pünktlich um 11 Uhr ertönte Trommelwirbel, und Markttrommler Sascha Bell kündigte die nahende Eröffnung des Marktes an. Der Magistrat von Münzenberg, voran Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer zusammen mit Pfarrer Uwe Wagner-Schwalbe schritt in historischen Kostümen durch die mit Ständen gesäumten Straßen. Auf der Treppe vor dem alten Rathaus eröffnete Zehntgräfin Tammer offiziell den diesjährigen Markt. Es wurde das Dekret verlesen, das Kaiser Ludwig der Bayer im Jahr 1338 zum Martinimarkt erlassen hatte. 

Danach setzte die Gruppe ihren Gang durch die Straßen und Gassen fort. Auch in diesem Jahr war ein Kinderkarussell aufgebaut, auf dem die kleinen Besucher ihre Runden drehen konnten. Bürgermeisterin Tammer lud zu einer kostenfreien Fahrt ein, indem sie Fahrchips an die Kinder verteilte. Die Münzenberger Krimi-Autorin Jule Heck bot im Foyer des alten Rathauses ihr neuestes Werk „Tod im Schatten der Burg – Der letzte Preuße“ zum Kauf an. 

Außerdem fand eine Führung des Freundeskreises Burg und Stadt Münzenberg durch die „Alte Synagoge“ für Interessenten statt. Nachdem dann die Dunkelheit hereingebrochen war, fand der traditionelle Laternenumzug angeführt von dem Heiligen Sankt Martin statt. Los ging es an der Kindertagesstätte „Am Steinberg“, und es nahmen viele Kinder und Erwachsene mit ihren Laternen teil. Dieser Zug endet im Hof der evangelischen Kirche mit einem kleinen Spiel und einer ökumenischen Andacht der beiden Ortspfarrer. Wie jedes Jahr erhielten die jungen Teilnehmer eine Marktbrezel aus den Händen der Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins.  

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