Zoll entdeckt 13 illegal beschäftigte Gleisarbeiter

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Zoll entdeckt 13 illegal beschäftigte Gleisarbeiter

BAD VILBEL (ots). Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen haben in Bad Vilbel mehr als ein Dutzend illegal beschäftigte Arbeiter festgenommen. Sie waren mit Gleisbauarbeiten an der Bahnstrecke Richtung Frankfurt/M. beschäftigt.

Lediglich einer von 14 überprüften ausländischen Arbeitern hatte bei einer ersten Überprüfung durch den Zoll die erforderlichen Arbeitspapiere. Die übrigen Männer kamen aus Mazedonien, Serbien oder Bosnien-Herzegowina und hatten keinen

Aufenthaltstitel, der zur Arbeit in Deutschland berechtigte, sondern lediglich befristete Arbeitsgenehmigungen für Kroatien und Slowenien. Sie wurden wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen und von der zuständigen Ausländerbehörde ausgewiesen. 

Später inspizierten die Schwarzarbeitsfahnder die Baustelle erneut. Wiederum trafen sie einen Arbeiter

aus Bosnien-Herzegowina an, der keine Arbeitserlaubnis für Deutschland hatte. Auch er wurde ausgewiesen. Arbeitgeber aller Arbeiter ist ein Unternehmen in Slowenien, das als Subunternehmer für eine Frankfurter Firma tätig ist. Gegen die slowenische Firma wurde ein Strafverfahren wegen illegaler Ausländerbeschäftigung eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall.

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