Zweite Preise für Weidigschüler Ada Mengel und Tim Gerbig

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Zweite Preise für Weidigschüler Ada Mengel und Tim Gerbig

BUTZBACH. Jungforscherin und Weidigschülerin Ada Mengel an ihren Wettbewerbstand für den Landeswettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Universität Kassel. Foto: kaechler

Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren in Kassel

BUTZBACH (pi). „Es war besonders motivierend, dass ich mit so vielen Fachleuten mein Projekt besprechen und mit ihnen mein Interesse daran teilen konnte.“ ist das Fazit von Ada Mengel, die ihre Forschungsarbeit zur Thematik „Wie weit laufen Kater an einem Tag?“ der Fachjury und dem Publikum beim Landeswettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren in den Räumen der Universität Kassel präsentiert hat. Die Voraussetzung zur Zulassung zu dieser Veranstaltung ist ein erster Preis in einem Regionalwettbewerb von Jugend forscht. Dies hat die Schülerin einer naturwissenschaftlichen Profilklasse der Weidigschule Butzbach vor einem Monat beim Regionalwettbewerb Mittelhessen erreicht. Auch Tim Gerbig aus der parallelen NaWi-Klasse der Jahrgangsstufe 7 hat sich die Zulassung für die höchste Stufe des prestigeträchtigen Wettbewerbs für die unter 15-Jährigen erarbeitet. Dazu hat Tim am Beispiel des Starkzehrers Sonnenblume untersucht, ob man auf den mineralischen Dünger Blaukorn verzichten kann, indem man organische Dünger verwendet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Verwendung der umwelt- und klimafreundlicheren organischen Dünger erfolgreich ist.

BUTZBACH. Jungforscher Tim Gerbig von der Weidigschule bei der Arbeit an seinem Forschungsprojekt. Foto: kaechler

 

Die aus Hochschule und Industrie besetzte Jury des Landeswettbewerbs hat das Niveau der beiden Arbeiten für beachtlich befunden und mit jeweils dem zweiten Preis im Fachgebiet Biologie, der von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren gestiftet und mit 100€ dotiert ist, gewürdigt. Ada, die zur Beantwortung ihrer Forschungsfrage die Kater mit Tracker-Halsbändern versehen hat, konnte dabei mit ihrer Jury einen Austausch auf Augenhöhe führen, da einer ihrer Jurymitglieder im Rahmen seiner Forschung Fledermäuse mit ähnlichen Trackern versieht. Ihre Forschung wurde außerdem mit dem Sonderpreis „Faunistische Exkursion“ bedacht. Auch Tims Forschung erhielt einen Sonderpreis, den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gestifteten Klimaschutzpreis.

Besonders erfreulich ist, dass der Wettbewerb wieder in Präsenz in den Gebäuden des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik stattgefunden hat, nachdem er die letzten zwei Jahre nur im Online-Format durchgeführt wurde. Dadurch konnten die Jungforscher bei der zweitägigen Veranstaltung auch die Themenpalette der 25 anderen Projekte kennenlernen, die von Sauerstoff-Wärme-Anlagen und der Berechnung von chaotischen Mehrkörperproblemen über Konditionierungsversuche an Schleimpilzen bis zur Entwicklung von Bewässerungsrobotorn reichte. Der Austausch mit den anderen Teilnehmern wurde auch durch das gemeinsame Rahmenprogramm erleichtert, welches nach einer von dem Wissenschaftsjournalisten Dr. Sascha Ott kurzweilig moderierten Siegerehrung mit einem Kuchenbüfett endete.

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